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Pleuramesotheliom

27.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Pleuramesotheliom

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Bei meinem Vater wurde ein Pleuramesotheliom diagnostiziert. Man hat sich sehr viel Mühe gegeben mit Untersuchungen, Tests, Biopsie, um das sicher zu bestimmen. Es wurde ein sehr frühes Stadium festgestellt. Als Therapie wurde mit einer 4x Chemoth. (Carbop./Alimta) begonnen. Nun wurde festgestellt, dass nach den anfänglichen Erfolgen es nun nicht mehr wirkt und man nun mit anderen Chemomittel weitermachen will.

Nach den heutigen Kenntnissen ist die große OP das Verfahren der Wahl mit der größten Überlebenszeit. Gibt es Gründe die gegen eine OP sprechen? Die med. Werte die aus den vielen Untersuchungen bescheinigtem ihm (64) eine hervorragende körperliche Verfassung (das war vor den Chemozyklen). Wenn man die Angaben zu den mittleren Überlebenszeiten von Chemoth. mit der OP vergleicht, sind bei Chemo von wenigen Monaten und bei OP von meheren Monaten bis Jahren die Rede. Als Methdode der 2. Wahl wird Immuntherapie als Studie genannt. Da es scheinbar kein standartisiertes Therapieverfahren gibt, sollte man dann nicht das versuchen von dem die größtmögliche Überlebenszeit beobachtet wurde?

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

das Pleuramesotheliom ist leider noch immer eine Erkrankung mit schlechter Prognose. Patienten, die keine Behandlung durchführen, haben eine Überlebenszeit von 4 - 18 Monaten, nach einer Operation(Pleuropneumonektomie) beträgt die Überlebensrate 4 - 38 Monate, bei der Immuntherapie ist die Ansprechrate besten Falls 20 %, nur in frühen Stadien bis 45 %. Hier müssen jedoch noch weitere Forschungsergebnisse abgewartet werden. Die Operation ist nur sinnvoll, wenn der Tumorbefall begrenz ist und der Patient sich für die Operation eignet. Früher lagen die Todesraten bei der Operation bei 5 - 31 %, heute liegen sie bei gut ausgewählten Patienten in Spezialzentren bei 6 % und die Morbidität, d. h. die Krankheitsrate nach Operation beträgt immerhin noch 25 %. Daran können Sie erkennen, dass die Operation nicht einfach und für den Patienten sehr belastend ist und in Anbetracht dessen die Überlebensraten nicht gerade sehr gut sind. Derzeit die beste Therapieoption scheint die kombinierte Therapie zu sein mit Operation, Nachbestrahlung und Chemotherapie. Sie weist, wenn noch keine Lymphknotenmetastasen vorhanden sind, 5-Jahres-Überlebensraten von 46 %, im Durchschnitt von 23 Monaten auf. Hierzu muss jedoch auch eine günstige Konstellation für die Operation vorliegen. Leider können wir Ihnen keine besseren Daten liefern. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Vater alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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