Startseite / Krankheiten und Behandlung / Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse / Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

15.05.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Hallo,
ich schrieb hier schon mal an anderer Stelle, mein Vater (81) hat BSDK mit Metastasen in der Leber. Die Diagnose bekamen wir am 24.1. im KrHaus. Mein Vater wollte keinerlei Therapie, weder OP, noch Chemo.
Seit dem war er noch 2 Mal im KrHaus (Durchfälle, Bluterbrechen, völlig entgleiste Zuckerwerte).
Gestern wurde er nach 3 Wochen aus dem KrHaus ins Hospiz entlassen. Er hat jetzt einen Gallenkatheder und einen Urinkathader nach außen (dauerhaft), bekam noch 2 Tage eine Magensonde und 2 Bluttrsnsfussionen und Infussionen mit Elektrolyten und Antibiotikum. Das hat ihn alles wieder recht stabilisiert. Er hat kaum Schmerzen ( bekommt aber Schmerzmittel, u.a. Novalgin Tropfen) und er hat richtig Appetit und isst gut und ihm ist nicht übel. Er ist schon auf fremde Hilfe angewiesen, er kann kräftemäßig kaum 3 Schritte laufen, braucht Hilfe beim Anziehen, der Hygiene und so weiter, aber ansonsten geht es ihm den Umständen entsprechend eigentlich „gut“.

Jetzt plagt mich ständig ein schlechtes Gewissen.
Vati wollte auf keinen Fall nach Hause entlassen werden. (War so geplant mit SAPV Team). Er hatte davor schreckliche Angst und hat das abgelehnt. Es stand also ein Pflegeheim oder ein Hospiz zur Wahl. Vati war das völlig egal, er hat sich nicht geäußert (er spricht auch nicht über seine Krankheit). „Macht ihr mal“, sagte er zu meinem Mann und mir. Wir haben uns für ein Hospiz entschieden, da man da so viel Gutes liest und die Betreuung liebevoll und individuell ist. Auch der Sozialarbeiter im KrHaus meinte, ein Hospizplatz ist wie ein 6er im Lotto. Leider haben wir in der eigenen Stadt kein Hospiz, es ist eine knappe Autostunde von uns entfernt.
Vati ist wie gesagt seit gestern dort und es geht ihm gut. Jetzt frage ich mich, ob wir vielleicht doch lieber ein Pflegeheim gleich um die Ecke hätten nehmen sollen, wo ich ihn schneller und öfter besuchen könnte. Andererseits sage ich mir, hätte die Krankenkasse einen Hospizplatz genehmigt, wenn es ihm „gut“ geht und die Lebenserwartung noch Monate beträgt? Denn wenn es noch Monate wären, hätte ich ihn nicht in das Hospiz gegeben.
Vor dem letzten Krankenhausaufenthalt ging es ihm auch relativ gut und von einem auf den anderen Tag kam dann dieses Bluterbrechen und nichts ging mehr. Ich hadere gerade mit meiner Entscheidung, was besser gewesen wäre, Pflegeheim in der Nähe oder das Hospiz, wo er jetzt ist. Das sind aber meine Gedanken und Zweifel, Vati äußer sich dazu gar nicht.

Liebe R.,

Sie haben aus guten Gründen so entschieden wie es jetzt ist und wir empfehlen Ihnen, nicht daran zu zweifeln. Besuchen Sie Ihren Vater so oft Sie können. Einmal getroffenen Entscheidungen anzuzweifeln, verunsichert nur und führt nicht weiter. Nützen Sie Ihre Zeit für andere Dinge. Alles Gute wünscht

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom.

Nächster Erfahrungsbericht zu Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: