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Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

13.03.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

die diagnose pankreaskarzinom bekam mein vater vor 9 wochen. leber und lymphe auch befallen. erkannt wurde dies nach einer thrombose in beiden beinen und einer lungenembolie. eine erste palliative chemo folgte dann zwei wochen später. weil es ihm nach dieser realtiv gut ging, fuhr er mit meiner mutter an die nordsee. dort erlitt er zwei schlaganfälle. er ist seitdem linkseitig gelähmt. nahrung über schlauch und keine bewegung mehr möglich. es wurde dann primär der schlaganfall therapiert durch eine reha in einer klinik. eine weitere chemo stand nicht mehr zur diskussion. bis vor zwei wochen war er schmerzfrei. dann bekam er nach starken bauchschmerzen eine morhinpumpe. letzte woche explodierten dann plötzlich die leberwerte. die ärzte der neurologie sowie der onkologie prognostizierten eine lebenseweratung von vier tagen. bis letzten donnerstag hätte er also sterben sollen. heute, also am nächsten dienstag sind die leberwerte und weitere werte wieder deutlich herunter gegangen, sodass er aktuell zunächst nicht mehr im sterbeprozess ist. wie kann das sein? der arzt erklärte irgendwas von einem milzkollaps.. er befindet sich weiter in der klinik, soll jetzt in ein hospiz verlegt werden. das will er eigentlich gar nicht, aber er soll aus der klinik raus...
ich habe angst, dass er weil er verlegt werden soll, einfach vorher stirbt..
er isst nur noch brei und eis, trinkt noch gut. die ärzte beraten uns nur wenig, wir fühlen uns schlecht betreut. das gute ist, mein vater ist geistig klar, weiter optimistisch und kann auch wieder besser schlucken. seit heute bekommt er dann auch wieder blutverdünner, um weitere schlaganfälle usw. zu vermeiden. es ist eine sehr traurige situation. ich persönlich bin verärgert und schockiert, wie wenig die einzelnen fachbereiche in den kliniken zusammenarbeiten, wie wenig psychologisch uns die katastrophen mitgeteilt werden, wie der arzt meinen vater vergisst in überlegungen und entscheidungen, wie spät auf die situationen reagiert wird und wie wenig mein vater untersucht wird. das pflegepersonal ist total überlastet und trotzdem sehr freundlich und liebevoll mit meinem vater..

Liebe Leserin,

vesrtändlicherweise sind Sie schockiert, prasselte doch die letzten Wochen sehr viel auf Sie ein. Und natürlich verläuft nicht immer alles optimal in den Kliniken. Ärzte und Pflegepersonal sind meistens völlig überfordert und wir alle sind nur Menschen und auch den Ärzten fällt es schwer, einzugestehen, dass sie eigentlich machtlos sind. Versuchen Sie deshalb, das Gesamtwohl Ihres Vaters im Auge zu behalten. Er ist eingeschränkt durch seine Schlaganfälle(wodurch eigentlich? Tumorembolie?) und befindet sich in einer fortgeschrittenen, unheilbaren Krankheit. Es ist also die Frage, was Sie am besten für ihn tun können. Die Alternative wäre ja eine häusliche Pflege mit SAPV-Team zu Hause, so dass er medikamentös-medizinisch zu Hause versorgt ist. Ob Sie das leisten können, ist die Frage. Zu Schwankungen der Leberwerte kann es während des Verlaufs immer kommen. Es bessert jedoch nicht seine Prognose, wenn sich die Leberwerte vorübergehend bessern. Man kann natürlich immer das Maximale an Therapie versuchen. Das Maximale ist jedoch nicht unbedingt das Beste. Da Ihr Vater noch klar denken kann, sollten Sie offen mit ihm sprechen und seine Wünsche berücksichtigen. So ein Gespräch ist nicht einfach, aber sicher für Sie beide sehr gut. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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