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Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

17.12.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Da Ich seit der Erkrankung meines Vater an Pankreaskarzinom immer Tipps bzw. Berichte auf Ihrer Seite gelesen habe, möchte Ich nun auch ein Kommentar hier niederschreiben.

Mein Vater erkrankte an dieser schrecklichen Krankheit vor ca. 1 1/4 Jahr, zuvor hatte er immer öfters Beschwerden in der Bauchgegend. Da er aber immer hart zu sich selber war, ging es nach dem Motto ''was gekommen ist, geht auch wieder von alleine'', leider sollte er diesmal unrecht haben! Nachdem er stark gelbgefärbt war, kam er ins Krankenhaus, dort dann die erschütternde Nachricht: Bauchspeicherdrüsenkrebs. Eine Operation wurde nicht mehr durchgeführt, nur noch Chemo. Die Ärzte stellten meinen Vater eine max. Lebensdauer von einen knappen halben Jahr in Aussicht! Die Diagnose war niederschmetternd für meinen Vater, Lustlosigkeit, Depressionen ect. im ersten Monat, dadurch, ein starker Verlust des Gewichtes! Nach einen Monat kam sein Kampfeswille auf und er fing sich wieder! Teilweise glaubte man er hätte gar nicht diese furchtbare Krankheit. Es waren immer wieder einzelne Signale des Körpers die uns wieder und wieder in die Realität brutal zurück brachten! Aber immer wieder kämpfte er sich aus dem Tal heraus. Das halbe Jahr war vergangen und er lebte noch, in der Annahme das er jetzt den Krebs besiegt hatte, schmiedete mein Vater große Pläne. Er war in dieser Hinsicht ein Meister des Verdrängens. Aber das hat Ihn am Leben gehalten! Wir lachten zusammen und hatten noch eine schöne Zeit! Seine Lebensgefährtin war in dem Verlauf der Krankheit sein starker Rückhalt und war sprichwörtlich bis zur letzten Sekunde bei Ihn. Nichts des so trotz, hat der Krebs Tag für Tag meinen Vater die Kraft geraubt, er war immer ein starker Mann (Fleischermeister), Ihn so zu sehen wie sein Körper (Gewicht) durch die Gewichtsabnahme immer schwächer wurde, war erschreckend! Aber mit seinen Optimismus brachte er uns immer wieder ein lächeln ins Gesicht bis er vor einen knappen Monat immer mehr über Schmerzen klagte (das sollte bei meinen Vater schon was heißen). Er konnte nicht sitzen, liegen ect. überall furchtbare schmerzen, so musste der Notarzt kommen, ab da an ging es steil bergab. Nach einer Woche Krankenhaus ging es zur Palliativ-Stadion, man sagte Ihn das man dort seine Schmerzen lindern könnte, trotzall den Schmerzen die er dabei hatte blieb er humorvoll und voller Lebensmut. Er kam 1 Woche später wieder nach Hause. Dort verschlechterte sich sein Zustand täglich, ja sogar stündlichst. So kam er wieder in Krankenhaus, nur diesmal hatte auch er die Gewissheit: das schaffe Ich nicht noch mal! Ich sehe immernoch das Gesicht meines Vaters, hilflos, traurig......! Wir brachten Ihn dann noch in ein Hospitz, dies kann Ich nur jeden empfehlen, die Atmosphäre ist hier eine ganz andere. Ein paar Tage schlief er in beisein seiner Lebensgefährtin ein und war nun erlöst!

Was bleibt????

Im nachhinein die Einsicht, das man diesen Krebs nicht besiegen kann, das wir trotz allem noch eine schöne Zeit hatten, Ich für meinen Teil eine wundervolle Frau kennengelernt habe (die Lebensgefährtin) und deren Tochter und das wir bis zu seinen Ableben in den letzten Tagen und Stunden immer bei Ihn waren, was Ihn die Sache wahrscheinlich leichter gemacht hat!

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

herzlichen Dank für Ihren sehr emotionalen und liebevollen Bericht. Es ist für alle Menschen schwer, sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Dennoch bleibt es uns nicht erspart, weil der Tod auf jeden Menschen zukommt. Unser Leben ist begrenzt. Was wir tun können, ist, die Lebensspanne nutzen, so gut wir können. Und die Tage, die Sie mit Ihrem Vater in der Sterbephase verbringen konnten, sind sehr wichtig. Wir wünschen Ihnen, dass Sie das Gute in Erinnerung behalten und den Schmerz des Verlustes nach und nach verlieren können. Alles Liebe für Sie

Ihr Biowellmed Team

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