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Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

12.01.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Link zum Fachartikel Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Im Oktober 2011 wurde bei mir eine Sigmaresektion mit grossem Bauchschnitt vorgenommen. Ich hatte einen Tumor aussen am Sigma, der in den Darm drückte. Weil ich immer extreme Schmerzen während der Periode hatte und dann schlussendlich Endometriose durch einen Tumor im Bauchnabel diagnostiziert wurde, wusste ich, dass der Tumor am Darm Endometriose sein musste. Leider gingen die Aerzte von Krebs aus und es war ein harter Kampf, dass sie mir nicht auch noch die Eierstöcke rausgenommen haben. Durch naturidentisches Progesteron hatte ich die Endometrioseherde innerhalb von neun Monaten bereits soweit reduzieren können, dass bei der OP nur noch zwei Herde da waren. Einer im Fettgewebe und besagter Tumor am Darm. Im nachhinein bin ich sicher, dass ich die beiden auch noch wegbekommen hätte. Na ja, hätte, hätte, Fahrradkette.... Die Gynäkologen hatten auch keine Ahnung. Als ich denen mit naturidentischem Progesteron kam, haben sie mir Gestagen (Progestiva) verschrieben. Auch auf mein Nachfragen hin, ob das denn wirklich naturidentisches Progesteron sei, versicherte mir die Aerztin damals, dass das so sei. Die hatte NULL Ahnung. Als Nebenwirkungen können Gestagene Krebs verursachen und bei Migränikern (wie ich eine bin und ihr auch bei der Anamnese sagte) Schlaganfälle. Erst in der Apotheke beim Lesen den Beipackzettels sah ich, dass sie mir Gestagen verschrieben hatte. Unfassbar!
Die Docs im KH haben mir das Sigma rausgenommen und damit fingen die Probleme an. Keine Probiotikaempfehlung seitens der Aerzte nach der OP, dadurch einen Infekt nach dem anderen, weil die Antibiotika mir die Darmflora kaputtgemacht hatten. Dann fingen extremste Blähungen an, die ein soziales Leben bald unmöglich machten. Nach vier Darmsanierungen in Eigenregie hab ich das selber hinbekommen, die Aerzte konnten nicht helfen. Ich habe Gottseidank immer viel Sport getrieben, auch nach der OP. Vor anderthalb Jahren dann die ersten Koliken. Ich dachte, ich sterbe (bin alleinstehend) und rief den Notarzt. Der hätte mich am liebsten direkt für eine Not-OP ins Krankenhaus verfrachtet, weil er Darmverschluss befürchtete, obwohl ich zwei Stunden vorher noch Stuhlgang hatte. Er hat noch nicht einmal mehr den Bauch abgehört (Todesstille bei Darmverschluss). Wo haben die denn Diagnostik gelernt? Ich hab mich geweigert und er beliess es dann bei einer Spritze. Ich bin durch diesen ganzen Mist Gesundheitsberaterin geworden und weiss daher mehr als der Durchschnittspatient. Aber was macht Otto Normalverbraucher? Es ist erschreckend! Manchmal machen einen die Aerzte kränker als man eigentlich ist...
Vier Tage lag ich im Bett mit Koliken. Ich hab zum Teil geschrien vor Schmerzen. Buscopan hilft nicht, ausserdem bin ich dagegen allergisch (Nesselsucht). Also Heizkissen und minimal trinken. Dann gut ein Jahr Ruhe. Und jetzt innerhalb von sechs Wochen drei Anfälle mit Bettlägerigkeit. Wenn es losgeht, fängt der Bauch leicht an zu krampfen. Ich versuche dann schon zu erbrechen, damit nichts weiter nachrutscht. In der Regel macht der Magenpförtner dann aber auch dicht. Vor sechs Wochen hab ich so erbrochen, dass nichts mehr im Magen war. Und dann kam es irgendwann vom Darm hoch und ich hab buchstäblich Scheisse gekotzt. Ich lag im Badezimmer auf dem Boden mit Schweissausbrüchen und Schüttelfrost und dachte, ich sterbe.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten liegen nicht vor. Ich werde Ihren Rat beherzigen und nur noch kleine Portionen essen und viel trinken. Na ja, wenigstens werde ich so bestimmt niemals zu dick werden. Wenigstens ein Trost. Und weiter Sport und Dehnübungen für den Bauch. Und positiv denken. Nächsten Dienstag habe ich einen Termin bei meinem naturheilkundlichen Arzt. Vielleicht hat der ja noch einen Tipp.
Was mich ärgert, ist, wie schnell die Chirurgen mit dem Messer dabei sind, obwohl es bei fast jedem Patienten zu Verwachsungen kommen kann und diese einem das Leben unerträglich machen können. Wenn es damals nach meinen Aerzten gegangen wäre, hätten sie mir prophylaktisch auch noch die Eierstöcke rausgenommen. Und dann hätte ich jetzt RICHTIG Probleme.
Ich bin froh, dass ich Ihre Seite gefunden habe. Jetzt weiss ich wenigstens, was die Koliken verursacht.

Liebe K.,

der Grund für Ihre Verwachsungen sind vermutlich nicht die Sigmaresektion, sondern Ihre Endometrioseherde, die vermutlich eben nicht verschwunden sind. Deshalb wäre es sinnvoll, einen kompetenten Gynäkologen oder gynäkologische Klinikambulanz aufzusuchen. Bei Koterbrechen und Schüttelfrost hört der Spaß auf. Das kann lebensgefährlich werden und sollte nicht mehr in Eigenregie therapiert werden. Besprechen Sie bitte alles mit Ihrem Naturheilkundearzt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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