Startseite / Krankheiten und Behandlung / Darmkrankheiten / Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

06.05.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Link zum Fachartikel Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Vor zwei Jahren wurde bei mir wegen angeborener IND eine subtotale Kolektomie (großer Bauchschnitt) durchgeführt. Fünf Tage später erfolgte wegen diffuser Peritonitis/Sepsis eine Not-OP, bei der Restdickdarm, der größte Teil des Rektums und das terminale Ileum entfernt wurden. Ich bekam ein endständiges Ileostoma.

Sieben Monate später wurde wegen erheblicher Passagestörungen, Dauerschmerzen und Harnverhalt eine Adhäsiolyse des gesamten Abdomens gemacht, bei der ich einen weiteren Teil des Dünndarms verlor.

Fast sechs Monate war ich weitgehend beschwerdefrei, doch dann ging es wieder los. Zunächst halfen mir noch Akupunkturbehandlungen durch einen TCM-Arzt. Den ersten Subileus hatte ich drei Monate später, die sich in den Folgemonaten häuften.

Mittels CT sah man, dass der Dünndarm mit der gesamten Bauchdecke sowie mit Magen, Milz, Hartmannstumpf, Uterus und Blase verwachsen ist. Mein Bauch gilt mittlerweile als nur noch im lebensbedrohlichen Akutfall (v.a. Ileus) operierbar. Ich gestehe, dass ich auf weitere OPs auch nicht sehr erpicht bin.

Seit November letzten Jahres bin ich in osteopathischer Behandlung. Die Subileus-Zustände blieben über längere Zeit aus. Auch die anderen Beschwerden besserten sich. Leider nicht auf Dauer, denn die Passageprobleme verstärken sich mittlerweile wieder - und dies, obwohl ich auf ballaststoffhaltige Nahrung völlig verzichte und mein Dünndarmsekret hühnerbrühenartig dünn ist.

Ich habe Angst, dass der Dünndarm irgendwann völlig dicht ist. Verändern sich Briden eigentlich auch noch nach Jahren, sprich: werden zahlreicher, dicker bzw. unelastischer?

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

was Sie berichten ist wirklich nicht erfreulich. Wir können Ihnen nur empfehlen, weiterhin auf ballaststoffarme Kost zu achten, immer viel zu trinken, für ausreichende Bewegung zu sorgen und z. B. Macrogol zu versuchen. Dieses Mittel gehört zu den Abführmitteln, die mild wirken ohne - soweit man dies derzeit sagen kann - negeative Folgen wie Elektrolytverlust oder Darmschleimhautschädigung zu haben. Sie können davon 1 Beutel pro Tag bis zu 3 Beutel pro Tag einnehmen. Es handelt sich um ein Pulver, das nicht sehr gut schmeckt, das man jedoch auch in Saft einrühren kann. Wir hoffen, dass Sie damit Ihren Stuhlgang wieder regulieren können. Zu Ihrer Frage muss man generell sagen, dass sich biologische Strukturen, zu denen ja auch Verwachsungen gehören, ständig verändern. In unserem Körper bleibt nichts gleich. Eine Zunahem der Verwachsungen ist uns jedoch nicht bekannt ohne erneuten Eingriff. Deshalb ist es ja so wichtig, nicht wieder erneut zu operieren.

Alles Gute für Sie

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden).

Nächster Erfahrungsbericht zu Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden).

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Verwachsungsbauch (Bridenbeschwerden)

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: