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Asperger Syndrom

19.05.2023:

Erfahrungsbericht zum Thema Asperger Syndrom

Link zum Fachartikel Asperger Syndrom

Es geht darum, dass ich mich jetzt schon länger frage, ob ich das Asperger-Syndom haben könnte.
Ich habe online mehrere Test durchgeführt (auch auf Englisch)(ungefähr 16 Test) und bei allem wies sich inmer ungefähr die selbe Anzahl an Punkten auf, weshalb ich zu diesem Punkt gekommen bin, diese Diagnose eventuell haben zu können.
Ich bin momentan in Psychischer Behandlung (Tagesklinik), jedoch habe ich bis jetzt kein therapeutisches Gespräch angeboten bekommen (Die Ärzte hier lassen sich wirklich sehr viel Zeit...)
Weshalb ich Diagnosen immer wieder, wie das Asperger-Syndom, in frage stelle.
(Ich bin mir jedoch ganz sicher, dass ich die ,,Ävps" habe.)

Die Symptomatik trifft zu, vorwiegend.

Ich bin weiblich, 21 Jahre alt, jedoch weiß ich nicht wirklich, wer ich bin, ich fühle mich schon immer wie... Ein Alien. Damals wollte ich e in Junge sein, mittlerweile fühle ich mich keinem Geschlecht zugehörig.

Seitdem ich klein bin, hatte ich probleme mit anderen Kindern. Ich war schon immer ein Einzelgänger. Ich konnte mich nie unterhalten, weil ich nicht wusste, wie ich auf sie zugehen sollte. Wenn ich es versucht hatte, wurde mein Verhalten immer als ,, falsch " oder ,, komisch" gesehen.
Ich dachte immer ich wäre schüchtern, aber bis heute geht es mir nicht anders.
Ich fühle mich nie dazugehörig, immer anders als die anderen Menschen.

Selbst in der Klinik, bei der ich mich aufhalte und es Patienten ähnlich geht, fühle ich mich einsam, ausgeschlossen.
Ich stelle meine Existenz so oft in Frage und fühle mich ihr einfach nicht gerecht. Ich bin wie neben mir, als würde ich die Welt mit ganz anderen Augen als andere betrachten.
Das einzige was ich bis ins extreme wahrnehme, sind meine Gefühle, sie Steuern mich. Ich s uche einfach nach einem höheren Sinn und der Bedeutung hinter allem. Ich könnte den ganzen Tag philosophischen Gedanken hinterherjagen.

Ich konnte nie Augenkontakt halten, Nie.
Bis heute muss ich in der Öffentlichkeit immer auf den Boden schauen, wenn ich Menschen entgegen komme.

Ich wurde mit ungefähr 6/7 Jahren zu einem Psychologen geschickt, weil ich eine Verhaltensstörung/Gangstörungen entwickelte. Bis heute habe ich das Gefühl, dass mein Gang komisch ist, eingeschränkt.

(Zugegeben, ich wurde damals gehänselt, vielleicht deshalb die Symptomatik.)

Ich habe keine Emphatie. Seit meiner Depression, mit der ich letztes Jahr im August diagnostiziert wurde, ist es schlimmer geworden.
Ich interessiere mich einfach nicht für andere Menschen und deren Probleme. Die Morgenrunde/Abschlussrunde in der Klinik, sind so langweilig. Alle erzählen darüber, wie es ihnen geht und was sie die folgenden Tage erlebt hatten... Es ist mi r wirklich egal. Wenn meine Mutter mit mir redet und über ihre Sorgen spricht, höre ich nur mit einem Ohr zu, weil ich damit nicht's zu tun haben will... Ich wünschte es wäre anders.

Ich interessiere mich nicht für andere Menschen, aber dafür umso mehr über andere Dinge wie Kunst und Fakten. Ich mache seit meiner Kindheit selber Kunst und sie ist für mich das, was mich ausmacht, mein Lebensgrund. Wenn ich dem nicht nachmachen kann, dann bin ich verärgert.
Das zur Routine. Ich bin ein Routinemnsch und ich hasse Veränderung, kann nicht mit ihnen umgehen. Ich musste mehrere Schulische Ausbildung und Maßnahmen abbrechen, weil sich der Tagesablauf vom vorherigen unterscheidete. Ich bin zurzeit arbeitslos.

In Gesprächen/Gruppen muss ich Mimiken nachmachen/kopieren, damit ich nicht unsympathisch erscheine. Wenn alle lachen, lache ich nie mit, weshalb ich mir ein Lachen aufzwingen muss.

Wenn ich rausge hen achte ich auf alles, was mich umgibt, ich ,, scanne " meine Umgebung quasi.
Ich schaue zwar seltener auf Kennzeichen, was ja typisch sein soll, für Autismus...

Ich gucke aber dann auf,,diesen einen Ast" oder auf das ,, zertretene Kaugummi " und bilde mir Szenarien, stelle mir die Fragen ,, warum?", ,,Wie hat es dort seinen Platz gefunden"?.
Auf die Dinge, auf die kein anderer nachdenken/gucken würde.

Es gibt keine andere Person in meiner Familie, welches das Asperger-Syndom haben könnte, zumindest weiß ich das nicht. Es sind einige andere Psychische Erkrankungen bekannt.

Mit freundlichen Grüßen, Marie

Liebe Marie,

wir verstehen Ihre Not absolut, können jedoch aufgrund Ihrer Beschreibung keine Diagnose stellen. Sie sind in einer Tagesklinik. Sprechen Sie dort die behandelnden Ärzte bitte nochmals an und bitten um eine diagnostische Klärung. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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