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Asperger Syndrom

24.11.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Asperger Syndrom

Link zum Fachartikel Asperger Syndrom

Hallo,
Unser 15 jähriger Sohn hat vermutlich das Asperger Syndrom.
Alle Verhaltensweisen deuten darauf hin und auch sein Opa ist Asperger Autist.
Wir kennen seine Schwierigkeit, Empathie zu empfinden und setzen ihn relativ wenig unter Druck (wir rechnen damit, dass er es einfach nicht kann)

Um sicher zu sein möchten wir Eltern gerne eine Diagnose.
Es geht dabei eher um uns, dass wir richtig mit ihm umgehen.
Er weigert sich aber hartnäckig und stur (auch wieder typisch mit Heul, Wutausbrüchen...)
Er sagt er möchte es nicht wissen ob er es hat oder nicht..
Ich spüre seine Angst dahinter und kann ihn auch verstehen. Auf ein Gespräch, ihm die Angst zu nehmen lässt er sich nicht ein. (mehrmals versucht!)
Wir verblieben so, dass ich/wir ihn über das Asperger Syndrom aufgeklärt haben und er, sobald er Leidensdruck verspürt, sich daran erinnern kann und wir ihm jederzeit zur Seite stehen wenn er sich testen lassen möchte.
Da er 15 ist hat er sicher mitzuentscheiden wenn es um Untersuchungen an seinem Körper geht....

Trotzdem habe ich einen "Beigeschmack" ...Ist es als Eltern nicht unsere Pflicht, ihn untersuchen zu lassen?
Auch gegen seinen Willen?
Unser Fehler war, ihn nicht schon als Kind testen zu lassen aber da hatten wir die Zusammenhänge nicht erkannt.
Ihre Meinung dazu interessiert mich sehr. Ich möchte noch betonen, dass er im Alltag sehr gut zurechtkommt. Fehlende Kontakte stören ihn nicht, er wird nicht gemobbt und er nimmt Erziehungsmaßnamen, (wie "bitte in die Augen schauen" )an und versucht sich mehr und mehr anzupassen.
Liebe Grüße

Liebe T.,

erst mit 18 Jahren entscheidet Ihr Sohn über gesundheitliche Belange selbst. Bis dahin dürfen Sie das tun. Leider können wir Ihnen die Entscheidung nicht abnehmen, denn nicht jeder Patient mit Asperger Syndrom muss behandelt werden. Sie machen sich deshalb keiner unterlassenen Hilfeleistung schuldig, wenn Sie Ihren Sohn nicht zur Diagnostik zwingen. Vielleicht haben Sie jedoch einen Hausarzt, der auch Ihren Sohn kennt und können ihn einmal darauf ansprechen oder Sie erklären Ihrem Sohn einfach nochmal in Ruhe, dass Sie nur nichts versäumen möchten und ihm vielleicht Möglichkeiten offenstehen, die er bis jetzt nicht sieht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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