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Asperger Syndrom

01.02.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Asperger Syndrom

Link zum Fachartikel Asperger Syndrom

Meine 12 jährige Tochter hat das Asperger Syndrom.
Diagnostiziert wurde sie erst mit 11 Jahren. Sie war unser absolutes Wunschkind und von Begin an sehr an ihrer Umgebung interessiert.Sie sprach sehr früh, stellte viele Fragen und viele Menschen um uns herum meinten wir sollten sie auf Hochbegabung testen. Ich habe meinen Beruf aufgegeben und mich ganz auf ihre Entwicklung eingelassen. Bis auf einige schreckliche Schreianfälle hat sie sich wunderbar entwickelt und ich habe dann versucht alles zu vermeiden was diese Anfälle auslösen könnte. Mit den Jahren würde sie da sicherlich drüber hinauswachsen, dachte ich..
Mit der Einschulung begannen dann eigentlich die ersten Probleme. Lehrer aus dem gleichen Lehrgang wiedersprachen sich ständig. Die eine Lehrerin fand sie ein sehr intelligentes KInd, die andere eher duchschnittlich. Man fand sie nicht sozial genug, sie machte sich nicht gerne schmutzig und stand nicht gerne im Mttelpunkt. Sie sprach angeblich zu leise und überhaupt machte ihr das ganze Jenaplangefeier keinen sonderlichen Spass. Zwei jahre lang habe ich mir einreden lassen dass es nicht an der Schule liegt und ich viel zu viel auf mein Kind eingegehen würde. Nach zwei Jahren habe ich sie auf eine reguliere Schule wechseln lassen, wo sie innerhalb von 1,5 Jahren in allen Fächern ausser Sport auf 1 plus niveau sass. Sporten konnte sie allerdings garn nicht. Keinen Ball fangen etc. Nun geht sie auf ein Gymnasium in eine Klasse für Hochbegabte Kinder.
Sie spielt Violine und Klavier und interessiert sich sehr für Onkologie. Mit 10 erklärte sie mir, dass sie die Mimik anderer nicht deuten kann, dass sie wirklich lieber alleine oder mit Ihrer Schwester spielt. Das sie nicht weiss wie sie ein Gespräch beginnen soll und laufend halten soll. Ich habe dann 1 und 1 zusammengezählt und sie gleich auf Autismus testen lassen. Innerhalt von 8 Wochen hatten wir die Diagnose. Ich bin sehr froh, dass ich ihr zig Therapien in der Kindheit ersparen konnte, dass sie die chance hatte sich selbst so zu entfalten wie sie nun ist. Nun kann sie mitreden wenn Menschen, Lehrer und Therapeuten ihre Urteile fällen und vor allem habe ich mein Kind so angenommen wie es war und ein wunderbares enges Band mit ihr. Sie erklärt mir wie sie die Dinge empfindet, wir erklären uns gegeseitig unsere Denkweisen und haben dabei regelmässig unsere Ahaerlebnisse. Ja sie hat so ihre Besonderheiten und Schwierigkeiten und ich als Mama begleite sie bei Ihren Schritten eben so wie jede Mutter ihrem Kind auf seinem Weg hilft.
Und ich habe noch eine zwei Jahre jüngere Tochter. Auch bei ihr habe ich so meine Vermutungen. Und ja wir haben die selben Probleme die andere Familien mit Asperger Kindern auch haben, aber wir lassen uns nicht auf tiefgreifendes Entwicklungsgestörtes Therapieetwas reduzieren. Sorry aber bis jetzt habe ich noch keinen wirklich hilfreichen Therapeuten kennengelernt.

Liebe a.,

vielen Dank für Ihren interessanten Bericht, der Ihre Sicht der Dinge darstellt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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