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Asperger Syndrom

26.01.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Asperger Syndrom

Link zum Fachartikel Asperger Syndrom

Hallo,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber inzwischen weiß ich wirklich nicht mehr, wie ich meiner 10 jährigen Tochter helfen kann...ist sie vielleicht Autistin? Sie konnte sich immer schon schlecht von mir trennen, selbst einkaufen geht nicht ohne sie.
Alles fing im Sommer 2015 an. Meine Tochter wollte nicht mehr zur Schule, nur wenn ich vor dem Klassenraum saß. Sie besuchte ihre Freunde immer seltener und wenn, dann müssen auch jetzt noch alle zu uns nach Hause kommen. Sie folgt keiner Geburtstagsparty mehr, sagt alles ab, was sich außerhalb unseres zuhauses befindet.
Im September 2015 wurde unser Sohn geboren und die Lehrer vermuteten, das das der Grund für die Probleme ist. Ansonsten sollte alles super sein in der Schule.
Sie ist eine gute Schülerin, an den Leistungen liegt es also nicht.
Nach und nach kamen mein Mann und ich dann dahinter, das sie von Mitschülern aus der eigenen und der Parallelklasse gemobbt wurde. Ihre beste Freundin fiel ihr mehrfach in den Rücken und stachelte andere noch gegen sie auf. Selbst nachts über Handy!!!
Wir beantragten den Schulwechsel und sorgten dafür, das sie an einer anderen Schule die vierte Klasse wiederholen konnte. Wir hofften, das sie dort einen Neuanfang bekommt und alles ruhiger wird. Die Schule, die sie verließ sah das Problem nicht bei den anderen Schülern, alles sei super...
Unsere Tochter verzweifelte mehr und mehr,weinte viel, hat aber nach wie vor keine Erklärung für ihr Verhalten, so dass wir vom Kinderarzt einer Psychologin für Kinder und Jugendliche empfohlen wurde. Selbst die Psychologin wußte irgendwann nicht mehr weiter, jeder kommt uns mit Jugendamt oder stationärer Behandlung. Das kommt für uns nicht in Frage. Dann verlieren wir unsere Tochter, davon sind wir überzeugt.
Schulangst war die Diagnose. Sie ging und blieb nur noch in der Schule, wenn ich vor und teilweise im Klassenraum saß. In Deutschland ist Schulpflicht. Teilweise betrat sie den Schulhof nur unter riesigem Protest. Wir haben alles versucht...mit einer Engelsgeduld, mit Konsequenzen und auch indem wir sie einfach ins Schulgebäude ziehen (an der Jacke).
Ist sie erst mal drin, geht es oft besser.
Inzwischen haben wir eine andere Psychologin, die allerdings auch keine Hilfe darstellt. Seit den Winterferien ist es wieder schlimmer. Jetzt im Sommer steht der Schulwechsel in die fünfte Klasse an. Was sollen wir nur tun?
Unsere Tochter ist gereizt und neue, ungewohnte Situationen gehen gar nicht. Alles ist ein riesen Problem und wenn sie es schafft, schickt sie ihre 7 jährige Schwester vor. Ist sie vielleicht Autistin?
Mein Vater meinte gestern, das sie ein kluges, liebes Mädchen ist, aber schon gestört.
Sie wird wohl nie ohne uns zurecht kommen...

Liebe S.,

um wirklich eine Diagnose zu stellen, muss man Ihre Tochter untersuchen und erleben. Für die Diagnostik ist nicht die Psychologin zuständig, sondern ein Kinderpsychiater. Suchen Sie bitte einen guten in Ihrer Umgebung auf. Möglicherweise muss Ihre Tochter vorübergehend medikamentös behandelt werden. Wenn sie alles so lassen, wird sie Schaden nehmen, denn sie sollte irgendwann selbständig sein. Mit einer richtigen Diagnose und Therapie klappt das bestimmt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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