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Granuloma anulare

04.07.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Granuloma anulare

Link zum Fachartikel Granuloma anulare

Gestern habe ich die Diagnose "Granuloma anulare" nach einer Biopsie erhalten.
Der erste Ausschlag war im September 2016 an den Waden, verschwand aber nach kurzer Zeit wieder. Im März 2017 ging es dann erneut los.
An den Waden und zwischen Zeigefinger und Daumen traten die Symptome auf, danach ging es weiter mit den Fingern und Handgelenken. Daraufhin habe ich mich in die Klinik begeben. Zunächst wußte niemand was es ist, die Ärztin( Allgemeinmedizinerin), wollte mir gleich Kortisonsalbe verschreiben, das habe ich abgelehnt da ich ohne Diagnose nichts nehmen wollte.

Sollte niemand tun!

2 Wochen später hatte ich dann einen Termin bei der Hautärztin. Sie hatte gleich die Vermutung das es sich um "Granuloma anulare" handelt.
Es wurden alle möglichen und notwendigen Blutuntersuchungen und Urintests gemacht.
Da alle Ergebnisse gut waren, war ich zunächst einmal beruhigt das es kein Krebs, Tumor oder ähnliches ist.

Eine Biopsie war nötig und wurde gemacht.
Bis das Ergebnis kam vergingen 17 Tag, in der Zwischenzeit habe ich dann 50% Kortisonsalbe und 50% DEXERYL gemischt und täglich 2 x aufgetragen.In dieser Zeit bekam ich auch Papeln an meinem Po.
Nach 10 Tagen habe ich eigenmächtig angefangen die Kortisoncreme ausschleichen zu lassen. Das ist ganz wichtig, da ein abruptes absetzten der Salbe sich negativ auswirkt indem die Papeln vermehrt wiederkommen.

Gestern kam das Ergebnis, welches nicht mehr sonderlich überraschte, jedoch Gewißheit brachte.

Die Ärztin war positiv überrascht, das ich eigenmächtig die Kortisonbehandlung habe ausschleichen lassen. 1/3 Kortison und 2/3 DEXERYL.
2 Tage lang 2 x täglich, danach nur noch einmal täglich und dann beendet.

Nun habe ich Tabletten verschrieben bekommen: "COLCHICINE", die ich 40 Tage lang einnehmen soll. Die Nebenwirkungen sind sehr negativ beschrieben.

Ich traue mich micht die zu nehmen. Heute werde ich alles unterlassen und mir überlegen, ob ich überhaupt etwas nehmen soll.

Was nutzt es wenn die Papeln vermutlich doch nicht verschwinden, -wie man vielen Berichten entnehmen kann- und andere Organe wie Leber und Nieren geschädigt werden.

Es juckt nicht, es schmerzt nicht und es ist keine bösartige Krankheit. Das alles sehe ich als sehr positiv an.

Anzumerken ist noch, das ich im Dezember 2011 meinem Bruder -der leider an Leukämie verstorben ist- Stammzellen gespendet habe. Ob die 7 Spritzen, die ich zur Vermehrung der Stammzellen erhalten habe, ein Grund dafür sind das ich nun die Krankheit habe, das weiß ich nicht.

Für Langzeitstudien muß ich alle auftretenden Krankheiten die innerhalb von 10 Jahren nach der Transplantation auftreten melden, was ich nun tun werde.

Ich lebe mit einer ungefährlichen Krankheit "Granuloma anulare".
Damit kann ich leben.

Liebe S.,

herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Wir sehen das ganz genau wie Sie. Es ist natürlich immer abhängig von der Stärke des Befalls. Manchmal muss man therapieren. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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