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Radiojod - Therapie

13.11.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Radiojod - Therapie

Link zum Fachartikel Radiojod - Therapie

Guten Tag, ich möchte jeden ausdrücklich vor der Radiojodtherapie warnen!
Aufgrund eines autonomen Adenoms bekam ich diese Therapie im Mai dieses Jahres.
Die erste Nebenwirkung war, dass man mir eine zu hohe Dosis gab und sich das radioaktive Material in der gesamten Schilddrüse angereichert hat. Die daraus resultierenden Folgen brauche ich nicht aufzuzählen.
Die zweite Nebenwirkung war, dass ich kurz nach der Einnahme massive Atemnot bekam. Dies wollte man auf eine angebliche Angst zurück führen, aufgrund der Isolation. Wobei ich keine Angst empfand. Puls war ständig über 100 und diese Atemnot. Niemand hat geholfen.
Nun hat sich raus gestellt, dass ich nach Einnahme der radioaktiven Kapsel eine Lungenembolie bekommen habe!
Von wegen dieses Zeug ist so harmlos.
Achja eine Schilddrüsenentzündung bekam ich auch noch.
Der nuklearmediziner sagte mir, dass ich nicht der einzige Fall bin, der eine Lungenembolie erleiden musste.

Überlegt es euch gut! Sonst endet ihr noch so wie ich.

Liebe J.,

zum Einen ist die Radiojodtherapie nicht die erste Wahl beim autonomen Adenom, sondern die Entfernung des solitären Knotens.
Zum zweiten darf man die Lungenembolie nicht der Radiojodtherapie anlasten, sondern der Liegezeit und dem Bewegungsmangel in der Zeit der Therapie. Dies kann bei gefährdeten Personen tatsächlich zur Lungenembolie führen, weshalb man entsprechende Vorsorgemaßnahmen (Heparin) treffen sollte. Bei einer Lungenembolie kommt es zu einer Pulsbeschleunigung, weshalb die Ärzte bei Atemnot daran denken müssen. Die Schilddrüsenentzündung ist eine bekannte Nebenwirkung der Radiojodtherapie. Letztlich haben Sie Glück im Unglück gehabt und wir danken Ihnen sehr, dass Sie uns diesen Bericht zur Verfügung stellen, damit alle Betroffenen sofort reagieren, wenn sie ähnliche Symptome bekommen und auf eine Hepariniseirung drängen, wenn sie thrombosegefährdet sind. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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