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Nesselsucht = Urtikaria

25.10.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Nesselsucht = Urtikaria

Link zum Fachartikel Nesselsucht = Urtikaria

Hallo,
habe ganz interressiert diese Texte gelesen und muss nun mal fragen.
Seit 2-3 Jahren habe ich mit Beginn der kälteren Tage immer wieder Juckreiz mit kleinen aber einzelnen Pickeln, die ich dann aufkratze und die sich dann natürlich meist entzünden. Im vorigen jahr kam dann noch eine Allergie dazu gegen Löwenzahn, Beifuß und Taubenkraut. Seit 1 Jahr mache ich nun auch die Hypo. Allerdings habe ich damit bei meiner HNO-Ärztin angefangen, die ebenfalls Allergologin ist. Nun sagte ich ihr dies mit dem Juckreiz. Sie schickte mich zum Hautarzt. Der wiederum diagnostizierte eine leichte neurodermitis und verschrieb mir nur advantan-salbe (oder so ähnlich). Die o.g. Allergien konnte er nicht feststellen. Dazu muss ich sagen, dass bei der Allergologin der Test gespritzt und beim Hausarzt gestochen wurde. Kann dadurch das unterschiedliche Ergebnis kommen? Bezüglich der Neurodermites hat er also nur Salbe verschrieben, die ich aber bei dem Juckreiz am Körper schon bei einer Behandlung komplett aufbrauchen würde. Denn wenn ich an einer Stelle gekratzt hab, juckts woanders wieder. Weiterhin hab ich seit 2 Jahren immermal wieder eine Entzündung am Ohreingang (stellt sich wie ein feiner Riss dar). Das behandle ich mit Sulycin-Salbe, und meist ist es innerhalb einer Woche weg. Wegen der Allergiesymptome von Mai-September nehme ich lorano-akut und livocab-direkt und symbicort-spray. Bekam leider keine anderen Tabletten verschrieben, Sparzwang. Die Hyposen.. vertrage ich soweit gut. Und dieses Jahr hatte ich auch weit weniger beschwerden wie im vorigen jahr. Nun war ich der witzigen Vorstellung, dass ich nun auch im Winter damit nix mehr zu tun hätte, wohl getäuscht. Nun wo die Tage wieder kälter werden, beginnt es wieder immer zu jucken. Meine Haut (vorallem am Rücken und die Arme) wird sehr sehr trocken und ich könnte mir die haut runterholen so stark ist es zeitweise. manchmal hilft eincremen mit nor
maler lotion, manchmal nicht. vorallem auch die Handinnenflächen, die Kopfhaut und die haut hinter den ohren ist extrem juckend. muss ich denn nun das ganze jahr hindurch meine allergiemedikamente nehmen? die tabletten unterdrücken den juckreiz nur gering. was könnte ich tun? da ich schon medikamente gegen bluthochdruck nehmen muss, möchte ich nicht unbedingt nochmehr nehmen, da die nebenwirkungen bei mir meist vollgas geben (starke Kopfschmerzen). Aber dieses Jucken kann ich so nicht aushalten, ohne nicht hernach an mehreren Stellen zu bluten und das ist wenig sinnvoll. Wie finde ich einen Hautarzt, der mir helfen kann (das steht ja nun mal nicht im Namen). Wie kann es sein, dass eine Allergologin auf Hautallergien nicht behandeln und untersuchen kann, aber allergologin ist? hilft die hypo wirklich, oder hab ich dieses jahr mit den medikamtenten alles unterdrückt bevor es richtig raus kam. Ich hab die medikamtente ja schon quasie vorsorglich genommen, meist früh.
ich wäre froh, wenn ihr mir einen tip geben könntet.
Grüße

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

Allergien können sich an unterschiedlichen Orten abspielen. Sie können im Bereich der Atemwege auf Gräser reagieren, haben dann vielleicht Heuschnupfen oder Asthma. Gegen diese Beschwerden können Sie sich desensibilisieren lassen. Das kann ein Arzt durchführen, der in diesem Bereich bewandert ist wie z. B. ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt(Nase=Heuschnupfen fällt in seinen Bereich). Er ist jedoch nicht authorisiert, Ihre Haut zu behandeln. Dafür ist der Hautarzt zuständig. Dieser hat nun bei Ihnen eine Neurodermitis diagnostiziert. Über das Krankheitsbild können Sie bei uns nachlesen. Es hat nichts mit Nesselsucht zu tun. Häufig ist die Neurodermitis im Winter schlimmer. Sie können einmal austesten, ob Sie eventuell Wolle nicht vertragen. Dann sollten Sie auf Baumwolle oder Synthetics übergehen. Bezüglich der Ernährung lohnt sich immer ein Auslassversuch mit Milch und Milchprodukten, falls das nichts nützt auch mit Zitrusfrüchten. Für den schlimmen Juckreiz könnten Sie durchaus ein Antiallergikum nehmen, wenn Ihr Arzt das empfiehlt. Langfristig sind natürlich andere Behandlungen vorzuziehen. Wir machen z. B. sehr gute Erfahrungen mit Eigenblutbehandlungen, die mit einem homöopathischen Medikament gemischt werden. Wir gehen davon aus, dass Sie zwei Krankheiten haben, die unterschiedlich behandelt werden müssen. Wir hoffen, Ihnen ein paar Ratschläge gegeben zu haben. Gute Besserung!

Ihr Biowellmed Team

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