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Nesselsucht = Urtikaria

02.08.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Nesselsucht = Urtikaria

Link zum Fachartikel Nesselsucht = Urtikaria

Hallo, mein Name ist Marina und ich bin 26 Jahr alt.
Ich hatte schon vor mehreren Jahren die Diagnose chronische Urtikaria.
Warum ich das erste Mal Quaddeln hatte weiß ich schon gar nicht mehr, jedoch wurde es damals von Tag zu Tag immer schlimmer. Es war anfangs nur immer wieder mal wenige Quaddeln, diese wurden dann immer mehr und immer größer und haben zunehmend stärker gejuckt.
Währenddessen war ich natürlich in Behandlung bei meinem Hautarzt, der dann die Urtikaria festgestellt hat. Dieser hat darauf hingewiesen, dass das nach ein paar Wochen von selbst wieder weggehen würde. Doch so war es nicht. Es war täglich, überall am Körper verteilt, wie auch im Gesicht und der Juckreiz ging ins unerträgliche. Ich wurde mit Fexofenadin Winthrop 180mg von meinem Hautarzt eingestellt. Die habe ich dann jeden Morgen eingenommen.
Nachdem eine Packung leer war wollten wir testen, ob die Nesselsucht weg ist und haben die Tabletten weggelassen. Was wieder zu Quaddelbildung geführt hat. D.h. keine Veränderung zu vor den Fexofenadin. Daraufhin diagnostizierte mein Hautarzt, dass man diese Form der Urtikaria chronisch nennen kann.
Mein Hautarzt hat mir dann geraten einen Spezialisten aufzusuchen. Also war ich 2010 für 3 Wochen in einer speziellen Hautklinik (in Rötz bei Cham). Die Ärzte dort haben alles Mögliche an Medikamenten getestet und ich habe Essen komplett ohne Zusatzstoffe bekommen. Vom Fexofenadin bin ich dann auf Rupafin 10mg umgestiegen, was auch geholfen hat und daraufhin auf Daosin, das eben zur Behandlung von Lebensmittelunverträglichkeiten durch Histaminintoleranz verbendet wird.
Nach dem 3 wöchigen Aufenthalt in der Klinik war ich komplett frei von jeglichen Beschwerden. Ich habe die Daosin weiterhin morgens und abends genommen.
Die Daosin sind ein frei verkäufliches „Medikament“, meine Mama (Apothekerin) sieht das jedoch kritisch.
Nach weiteren ca 5 Monaten mit Daosin und keinerlei Beschwerden haben wir die Tabletten abgesetzt und alles war gut. Ich war sozusagen Beschwerdefrei.
Ich hatte nur ca. 2 – 4 Mal pro Jahr einen Schub mit Quaddeln und Juckreiz (evtl. verursacht durch psychischen Stress?), der aber schon am nächsten Tag wieder komplett weg war.
Jetzt habe ich aber seit ein paar Monaten wieder extreme Urtikaria bekommen. Einen offensichtlichen Auslöser gibt es nicht. In der Zwischenzeit habe ich mir die Bänder im Fuß gerissen und dafür Entzündungs hämmende Tabletten eingenommen, meiner Meinung nach hat das alles nochmal verschlimmert, die ich dann abgesetzt habe als ich das nicht mehr ertragen habe. Mein Hautarzt hat mich auch schon komplett durchgecheckt, jedoch nichts gefunden, wie schon beim ersten Mal. Nur dass jetzt durch die Einnahme des Rupafin oder Fexofenadin meine Beschwerden nicht gelindert werden, d.h. weiterhin Quaddeln, Schwellungen im Gesicht und unerträglicher Juckreiz den ich einfach aussitzen musste.
Nachdem ich nicht mehr weiter wusste und das nicht mehr ausgehalten habe, habe ich eine abschwächende Cortison Therapie begonnen (anfangs 5 Tabletten, 2 Tage lang, bis hin zu ½ Tablette), dadurch hatte ich keinen Ausschlag mehr. Jedoch nachdem ich nur noch ½ Cortison Tablette am Tag genommen habe fingen die Schwellungen am ganzen Körper wieder an.
Mittlerweile belastet mich das natürlich auch psychisch, die andauernden Schwellungen auch im Gesicht, der ständige Juckreiz und dann sieht das eben nicht schön aus und an meine Hobbies, wie Sport, ist dabei nicht zu denken.
Mein nächster Gedanke und Tipp war dann der Homöopath, dass ich doch das mal ausprobieren sollte oder chinesische Medizin, oder ich solle doch mal Heilfasten.
Das habe ich jetzt auch angefangen. Ich mache nun im Moment Buchinger Fasten, d.h. Nur Wasser, etwas 100% Saft (ca. 200 ml pro Tag), Kräutertees und Gemüsebrühe. Ich bin heute an Tag an Tag 4 des Fastens und hatte bisher kaum Ausschlag. Ich nehme auch keine Tabletten mehr im Moment. Ich bin gespannt ob das Ergebnis dann so ausfällt wie erhofft. Meine Fastenleiterin hat mir nämlich berichtet, dass sie schon einmal einen solchen Fall hatte und diese Person dann 1 Jahr beschwerdefrei war.
Dazu muss ich sagen dass ich Haschimoto habe, das aber schon seit meiner Kindheit (wahrscheinlich vererbt, falls das geht) bin aber immer gut eingestellt. Bin regelmäßig beim Arzt der meine Dosis überprüft. Das sage ich jetzt dazu, da das immer wieder als Auslöser dargestellt wird. Kann ich mir aber persönlich nicht vorstellen, da ich das ja schon immer habe und immer gut eingestellt bin.

Jetzt interessiert mich was euer Vorschlag noch wäre?

Liebe M.,

da Sie schon beim Heilfasten sind, kann man dem nur beistimmen. Es ist nicht selten ein guter Ansatz. Wir empfehlen, zunächst mal das Ergebnis abzuwarten. Sollte es nicht ausreichen, wäre die Frage, ob tatsächlich eine Histaminintoleranz vorliegt(wurde das getestet?), dann wäre eine histaminarme Ernährung sinnvoll. Alternativ könnte man auch eine Eigenblutbehandlung versuchen. Colonhydrotherapie mit anschließendem Darmfloraaufbau wäre ebenfalls eine gute Alternative. Gute Beserung

Ihr Biowellmed Team

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