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Nesselsucht = Urtikaria

27.02.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Nesselsucht = Urtikaria

Link zum Fachartikel Nesselsucht = Urtikaria

Hallo an alle,

Ich leide seit September 2018 an chronisch spontaner Urtikaria. Angefangen hat es ausschließlich mit Quaddeln und Juckreiz beginnend in den Ellenbeugen über den ganzen Oberkörper beim / nach dem Sport. Ich vermute mal eine klassische Schwitzurtikaria.
Da ich damals allerdings dachte, dass vielleicht das Waschmittel schuld sein könnte oder ich zu viel davon nehme, sodass beim Schwitzen die Reststoffe meine Haut reizen, habe ich nichts weiter getan, als das Mittel zu wechseln, es niedriger zu dosieren und dennoch weiter joggen zu gehen. Leider wurde es von Mal zu Mal schlimmer und nach einem letzten abendlichen Joggen im November landete ich schließlich mit geschwollenen Augen wieder Zuhause. Das war der Weckruf: Ab sofort kein schweißtreibender Sport mehr (bis heute!).
Über Weihnachten 2018 flogen wir nach Fuerteventura. Mildes Wetter, Sonne pur. Doch weder das Baden im Pool, noch im Meer ging ohne abschließende Quaddeln. Auch Sonnen ohne Lichtschutzfaktor verursachte Quaddeln. Ich dachte echt, jetzt geht alles den Bach runter. Wieder Zuhause - zurück im Winter - hatte ich erstmals auch auf Arbeit Quaddeln (Erzieherin - ich war mit dem Kindern an der frischen Luft). Also ab zum Hautarzt. Die Diagnose kam sofort, an mir wurde alles getestet, was getestet werden kann, doch ohne Ursache. Lediglich Vitamin D Mangel, den ich seither mit Nahrungsergänzungsmitteln behandle. Cetirizin nehme ich zwei morgens, zwei abends. Und ich muss sagen: Die Krankheit hat sich verändert. Quaddeln bekomme ich nicht mehr - allerdings vermeide ich auch konsequent alle Auslöser - dafür bekomme ich nach wie rote Pünktchen, wenn ich anfange zu Schwitzen und LEIDER bei jedem kleinen "Pups" Angioödeme im Augenbereich, die sich erst nach ein paar Tagen vollständig zurück bilden. Das ist extrem belastend. Auch meine zwischenzeitliche Schwangerschaft, Geburt plus Stillzeit haben an der Erkrankung nichts geändert. Das Gute ist nur, dass ich seitdem in Elternzeit bin und alle Auslöser konsequent vermeiden bzw. einschränken kann. Allerdings mache ich mir schon Sorgen, wie ich wieder in meinen Beruf einsteigen soll. Meine Hautärztin hat mir ein Gutachten erstellt mit der Empfehlung, mich über die kalte Jahreszeit nur im Innenbereich einzusetzen und hat mir außerdem empfohlen, antiallergische Augentropfen (ohne Konservierungsstoffe) dauerhaft zu nehmen, um den Lidschwellungen vorzubeugen.
Na mal sehen.
Medikamente, die ich dauerhaft nehme (außer die gegen die Urtikaria und Vitamin D Mangel) belaufen sich nur auf die Antibabypille Aristelle. Könnte hier eine Umstellung auf eine alternative Verhütungsmethode Abhilfe schaffen?


LG, S. (25)

Liebe S.,

das können wir Ihnen leider nicht beantworten. Sie können nur einen Versuch starten. Vielleicht können Sie Stressoren reduzieren, z.B. mit Hilfe eines Entspannungsverfahrens. Damit kommt Ihr Körper zumindest in eine bessere Ausgangslage und Sie können sehen, was passiert. Auch Eigenbluttherapie könnte man diskutieren. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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