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Nesselsucht = Urtikaria

13.11.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Nesselsucht = Urtikaria

Link zum Fachartikel Nesselsucht = Urtikaria

Hallo Zusammen,

ich bin 44 Jahre alt, und leide seit ca. 2 Monaten an einer täglichen Nesselsucht.
Ich hatte in den letzten Jahren immer wieder Schleimhautentzündungen, deren Ursache nie gefunden wurde.
Im April diesen Jahres merkte ich eine "Allergie" am Hals und im Ausschnitt durch die Sonne, Ende Mai wurde ich im Urlaub auf den Kanaren von iwas gestochen/gebissen, ca. 20 Stellen, die Stiche juckten monatelang und teilweise blieben Narben zurück. Im Sommer bekam ich rote nesselnde und juckende Stellen an der Hand, sobald ich iwas fester angefasst habe. Da ich sowas vor etlichen Jahren schon mal hatte, es da aber nach paar Wochen vorbei war, wartete ich ab. Es wurde zeitweise besser, aber nun hat es sich seit ca. 8 Wochen extrem verschlechtert, die Stellen und Quaddeln laufen mittlerweile tagtäglich über den ganzen Körper, seit gestern hab ich noch eine kleine Schwellung (ohne Jucken und schmerzlos) unterm Auge. Ich habe Sorge, dass es noch auf den Kehlkopf übergreift, den Fall hatte ich vor Jahren bei einer Medikamentenunverträglichkeit.
Deswegen gehe ich morgen zum Hautarzt. (Beim Hausarzt war ich im Sommer schon, aber da kam nicht viel bei rum.)
Ich nehme derzeit Cetirizin, das hält das Ganze etwas in Schach.
Ich kann die Urtikaria physikalisch auslösen, wenn ich mich kratze, wird die Stelle in Kürze knallrot und juckt.
Ich gehe davon aus, dass es eine autoimmune Reaktion ist, und gewisse Unverträglichkeiten mit reinspielen (bin Allergikerin, Asthmatikerin, vertrage nicht viel Histamin und keine Laktose).

Ich nehme keinerlei Medikamente, außer selten mal bei Bedarf ein Asthmaspray. Bin mittlerweile in die Wechseljahre eingetreten (Hormone spielen da vielleicht auch eine Rolle?).

Ich weiß nicht, was ich noch machen kann, außer auf Ernährung zu achten und Antihistamine zu nehmen - und auf eine Spontanremission zu hoffen. Es ist schon sehr belastend.

Liebe S.

wie Sie bereits schon selbst schreiben, leiden Sie vermutlich unter einer physikalischen Urtikaria, bei der sowohl Druck(hierzu gehören auch Stiche) als auch Sonne zu Urtikaria führen können. Vermutlich liegt dieser Urtikaria eine Fehlsteuerung des histaminergen Systems zugrunde. Genau weiß man das aber noch nicht. Man behandelt mit Antiallergika in der üblichen Dosis. Falls dies nihct ausreicht, dosiert man höher und wenn das auch nicht reicht, greift man z.B. zu Omalizumab. Kortison ist nur äusserst schweren Fällen vorbehalten, da es zu viele Nebenwirkungen bei Dauereinnahme hat. Es ist gut, dass Sie zum Hautarzt gehen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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