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Polyzythämia vera

27.12.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Polyzythämia vera

Link zum Fachartikel Polyzythämia vera

Hallo in die Runde,

1. nach Schwindelanfällen im Dez. 2016 und kl. Blutbild und u.a. Hämatokrit bei 59, erhielt ich im Feb. die Diagnose PV.
Nach anfangs häufigen Aderlässen, scheint sich der Aderlaß auf nur alle 3 Monate einzupendeln. Ich muß keine Medikamente deswegen nehmen bzw. bin eh Marcumar Patient und einigermaßen gegen Thrombose gewappnet. Mein größtes Dilemma ist die einhergehende Müdigkeit. Juckreiz ist zum Glück gering bzw. doch zeitweilig stark bei einer "Katzenwäsche".
Ich mache Fitneß und sauniere danach und habe festgestellt, daß die Hitze den Juckreiz nach dem Duschen nimmt. Total beschwerdefrei. Auch wer Saunieren nicht mag, sollte es versuchen; es gibt ja auch gemäßigte Formen bei 60° oder Dampfsauna.

2. Was u.a. passieren kann: Mirkozirkulare Störung
Bereits in Behandlung hatte ich 4 Monate später ansatzlos ein erschreckendes Ereignis:
Beim Lesen am PC verschwamm mir plötzlich das Schriftbild, ich konnte nichts mehr sehen, nur noch helle und dunkle Umrißwahrnehmung meines Zimmers. Dann noch ein Kribbeln auf Zunge und Lippen. Ich dachte an ein neurologisches Problem bzw. Hirnschlag. Zum Glück erinnerte ich mich an eine Überprüfung: Man muß sich jeweils ein Auge zuhalten, und wenn man dann jeweils einigermaßen klar sieht, hat man keinen Schlaganfall.
Mein Onkologe hatte dazu keine Idee, auch nicht mein Neurologe (ich habe eine weitere Erkrankung: CIDP – zum Glück gemäßigt)
Erhellendes kam von meinem Augenarzt: Der tippte auf einen sog. Konvergenzkrampf
Das Phänomen wiederholte sich noch 2x, jeweils abschwächender. Das war im August.
Am 23.12. ist Ähnliches nochmals passiert, aber nicht mit Totalausfall. Ich bekam ein „Crossed-eyed“ Gefühl, das Blickfeld überlagerte sich. Ich setzte mich und wartete ab wie im Sommer. Nach ca. 10 Min. war der Spuk vorbei.

Viel Glück und ein gutes, evt. besseres Jahr

Lieber A.,

wir können nicht viel dazu sagen, weil wir Ihre anderen Erkrankungen und Untersuchungsergebnisse nicht kennen. Gibt es eventuell Vorbefunde zur Hirndurchblutung(Karotisdoppler etc.)? Ist eine Migräneanamnese vorhanden? Es gibt auch Migräne ohne Kopfschmerz. Man muss schon aufpassen, dass es sich nicht um eine TIA handelt. Vielleicht sprechen Sie nochmals mit Ihrem Hausarzt. Vielen Dank für Ihren Bericht und liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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