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Polyzythämia vera

17.10.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Polyzythämia vera

Link zum Fachartikel Polyzythämia vera

Hallo,
Vor 10 Jahren wurde bei mir PV diagnostiziert. Damals war ich 42 Jahre alt und hatte eine Reihe von Facharztbesuchen hinter mir. Niemand erkannte die Erkrankung, obgleich die Symptome typisch waren: HKT 54% Sehstörungen (Flimmerskotome) Schmerzen in den Beinen, Leistungsabfall. Schließlich fand mich mein 5jähriger Sohn bewusstlos auf. Ich hatte eine ausgedehnte Sinusvenenthromose mit Stauungsinfarkt und Hirnblutung, die zu mehreren Gran mal Anfällen und einem Status epileplticus führten.
Um es kurz zu machen:wie durch ein Wunder kam ich aus diesem Schlamassel unbeschadet heraus. Ich habe meine drei Kinder aufgezogen, meinen Beruf als Zahnärztin weiter in Teilzeit ausgeübt. Ich nehme seit 2009 Syrea und ASS. Manchmal habe ich phasenweise Fieber, welches mich plötzlich überfällt. Mein Hämatologe sagt zwar,dies sei kein typisches Symtom, im Netz habe ich jetzt aber etwas anderes gelesen. Als ich begonnen habe Syrea einzunehmen, war das Fieber schlagartig weg, Es stellte sich aber nach längerem leider wieder ein, deshalb denke ich über eine Therapieänderung nach. Hat jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße
D.

Liebe D.,

wie immer kommt es bei der Therapie auf das momentane Ansprechen und die Nebenwirkungen an., wenn man über eine Therapieänderung nachdenkt. Diese steht allerdings ohnehin irgendwann an, da bei Langzeittherapie mit Syrea das Leukämierisiko steigt. Eine Alternative wäre möglicherweise Interferon. Man muss jedoch anfangs dann sicher eine Aderlasstherapie ergänzen, da der anhaltende Wirkungseintritt von Interferon fast 1 Jahr dauern kann. Wie schön, dass Sie damals keinen größeren bleibenden Schaden hinnehmen mussten und Ihre Aufgaben so gut meistern konnten. Weiterhin alles Gute für Sie und vielen Dank für Ihren Bericht.

Ihr Biowellmed Team

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