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Riss der Peroneus brevis Sehne

02.01.2024:

Erfahrungsbericht zum Thema Riss der Peroneus brevis Sehne

Link zum Fachartikel Riss der Peroneus brevis Sehne

Hallo liebes Biowellmed-Team,

Seit Anfang September spürte ich (46 Jahre, weiblich) bei Belastung (beim normalen Laufen) einen lateralen Schmerz am linken Fuß. Ich ging leider nicht sofort zum Arzt, sondern vermutete eine leichte Überlastung, da ich den ganzen Sommer in Birkenstock mit nur einem Riemchen herumgelatscht bin, teilweise kilometerlang (zwischenzeitlich 20.000 bis 40.000 Schritte pro Tag). Später beobachtete ich auch eine leichte Schwellung am betreffenden Fuß.

Als sich die Schmerzen nach 12 Wochen immer noch nicht besserten, ging ich zu meinem Hausarzt, der mich zum Röntgen schickte. Dies ergab keine Auffälligkeiten und er überwies mich zum Orthopäden, der ein MRT veranlasste, da er einen Verdacht auf eine Sehnenruptur hatte.

Die Diagnose/ der Befund des MRT lautete dann wie folgt:

"Fortgeschrittene mukoide Degeneration der Pereneus- brevis-Sehne von knapp des oberen peronealen Retinakulums bis zum Insertionsbereich an der basis des Os metatarsale 5 mit komplettem Längsrissauf Höhe des oberen peronealen Retinakulums, welcher sich im weiteren Verlauf als inkompletter Längsriss mit begleitender Tendovaginitis und Peritendovaginitis fortsetzt."

Da ich kaum noch Beschwerden habe, meinte mein Orthopäde, dass wir nichts machen müssen (OP oder so) und entließ mich mit den Worten: "Ich schicke den Befund Ihrem Hausarzt zu".

Da ich vor Ort etwas perplex war, fielen mir die Fragen, die ich hatte, erst zu Hause ein.

Ist es ok, einfach gar nichts zu machen und abzuwarten bei einem solchen Riss der Sehne mit den begleitenden Entzündungen)? Kann es so zu einer Heilung kommen? Hatte im Internet immer wieder gelesen, dass es bei konservativer Behandlung zu einer Ruhigstellung kommen sollte (teilweise im Gips oder mithilfe von Orthesen). Mein Or thopäde hat auch nichts zu Physiotherapie oder ähnliches gesagt. Nun habe ich ein wenig Angst vor Langzeitschäden, wenn nichts gemacht wird. Aber vielleicht ist das ja auch genau das Richtige, da ich kaum bis gar keine Beschwerden mehr habe.

Müsste ich irgendwann noch einmal zu einer Nachuntersuchung, um zu schauen, ob die Entzündungen weg sind oder lässt man auch das sein, wenn keine Beschwerden auftreten?

Darf ich im Februar Ski fahren (Abfahrtsski) oder wäre das noch zu riskant?

Ich bin echt verunsichert, da mein Orthopäde so gut wie nichts gesagt hat und mir in dem Moment die Fragen nicht eingefallen sind.

Über eine kurze Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Viele Grüße,

Anjette

Liebe Anjette,

das ist nicht einfach zu beantworten. Da Sie beschwerdefrei sind, kann man einen einfach abwarten, ob erneut Beschwerden auftreten. Dann spätestens ist eine Therapie erforderlich. Bei Überlastungen kann es natürlich zu erneuten Beschwerden kommen. Deshalb sämtliche Belastungen zu meiden, wäre nicht vernünftig. Die konservative Therapie dient in erster Linie der Beschwerdefreiheit. Da Sie bereits beschwerdefrei sind, bringt es momentan nicht viel, es sei denn, es liegen statische Probleme vor. Diese hätte Ihr Orthopäde jedoch sehen müssen. Man muss ehrlich sagen, dass Operationen auch oft sehr langwierige Probleme machen und nur durchgeführt werden sollten, wenn man wirklich dauerhaft Beschwerden hat. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team




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