Startseite / Krankheiten und Behandlung / Schilddrüsenkrankheiten / Schilddrüsenüberfunktion

Schilddrüsenüberfunktion

18.05.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Schilddrüsenüberfunktion

Link zum Fachartikel Schilddrüsenüberfunktion

Guten Tag,
ich bin 55 und seit der OP 2010 begann mein Leidensweg.
Zuerst L-hyrox in mehreren Stärken, danach Euthyrox,
2013 Prothyrid 100, später Novothyral 100, nach drei Monaten gesenkt auf 75. Frühjahr 2015 auf Euthurox 112 da ich in den letzten Jahren zugenommen habe. Im Januar 2016 durch den Pulmologen auf L-Thyrox 125 weil meine Bluwerte schlecht waren. Diabetis, HIV, Asbestose usw. konnte ausgeschloseen werden. Das einzigeste was nicht abgeklärt ist, ist eine Hyperthyreose (evtl. Diagnose stand im Arztbrief).
April 2016 zum Pulmologen und ihm gesagt, dass ich heftige Schweißausbrüche habe, Herzrasen, innere Unruhe usw.
Daraufhin bekam ich Prothyrid 100. Die ersten drei wochen gut vertragen, dann die gleichen Symptome wie unter L-Thyrox plus Haarausfall, weinerlich und Schlafstörung. Zur Absicherung zwei Wochen später zum Endokrinologe(Werte lt. Schreiben ok)
Nun habe ich seit 6 Tagen komplett die Tabletten weggelassen und meine Symptome verschwinden langsam und ich fühle mich mal richtig gut.
Nun habe ich mir einen Termin beim Endokrinologe geben lassen.
Das schlimme an der ganzen Sache ist, das, auch wenn die Werte ok sind, der Mensch sich nicht gut fühlt. Dennoch wird bei der Dosis nichts verändert.

Trotz 3 x Sport in der Wochen, einmal zusätzlich Schwimmen, jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit (insg. 40 Minuten)und gesunde Ernährung (keine kohlenhydrate usw.) 20 kilo zugenommen. Nun stellt sich die Frage, ohne jemanden anzugreifen.... wo bleibt die Fähigkeit und das verständnis der Ärzte?
Das ich kein Vertrauen mehr habe, liegt auf der Hand. Am liebsten möchte ich mich selbst einstellen. denn nur ich weiß wann es mir gut geht und nicht die Werte.
Das schlimme an der ganzen Sache ist, dass man mich nicht für voll nimmt und noch nicht mal sich die Mühe gibt.

Liebe S.,

Sie sollten immer das Ganze sehen, nicht nur das Offensichtliche. 2010 waren Sie 49 Jahre alt, d.h. zumindest hormonell am Beginn der Wechseljahre. Zuvor litten Sie an einer Schilddrüenüberfunktion. Diese hat Ihren Stoffwechsel stark beschleunigt und hätte Sie vermutlich irgendwann umgebracht. Natürlich hatten Sie unter einer Überfunktion keine Gewichtsprobleme. Jetzt kommen Sie in die Wechseljahre und die Schilddrüsenüberfunktion wird normalisiert. Da ändert sich Ihre Hormonlage komplett. Da müssen Sie Ihre Ernährung völlig umstellen, um auch nur annähernd Ihr Gewicht zu halten. Nicht immer ist schlank gesund. Ein schlanker Mensch mit einer Schilddrüsenüberfunktion ist nicht gesund, obwohl er sich zumindest eine zeitlang sehr gut fühlen kann. Irgendwann bricht das System jedoch zusammen. Sie müssen sich das vorstellen wie ein Pferd, das man ständig jagt. Irgendwann fällt es tot um. Es sind demnach vermutlich nicht Ihre Ärzte schuld an Ihrem Zustand, sondern Sie waren frühe in der Überfunktion krank ohne es zu bemerken und jetzt ist es schwer, sich an die neue Stoffwechsellage zu gewöhnen, zumal noch Ihre Frauenhormone abgefallen sind. Reden Sie bitte nochmals in Ruhe mit Ihrem Endokrinologen und lassen Sie sich von ihm nochmals die Zusammenhänge erklären. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Schilddrüsenüberfunktion.

Nächster Erfahrungsbericht zu Schilddrüsenüberfunktion.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Schilddrüsenüberfunktion

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Schilddrüsenüberfunktion

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: