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Bronchialkarzinom

03.04.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Bronchialkarzinom

Link zum Fachartikel Bronchialkarzinom

Hallo,
bei meinem Schwiegervater 67 Jahre wurde ein Pancoast- Tumor (Plattenephitellkarzinom) Stadium T4 N1 M0 festgestellt. Er ist zwar selber Arzt (Internist) beantwortet uns aber keinerlei Fragen und spricht auch nicht darüber. Er hat starke Schmerzen in der Schulter (Karzinom hat in das Nervengeflecht inflentriert), immer weniger Apetitt (wiegt nur noch 56 kg). Kann keine Schmerzmittel nehmen, da diese auf die Nieren gehen und er eine noch leichte Niereninsuffizienz Stadium 2 hat. Wir wissen leider noch nicht, wie die Therapie aussieht, da vor kurzem erst die Untersuchungen abgeschlossen wurden.

Ich hoffe Sie können mir einige Fragen beantworten.
Z.B. Wie lange ist die durchschnittliche Überlebenszeit bei so einem Tumor? Wie sprechen diese Art von Tumoren auf eine Chemo bzw. Straheltherape an?Der Tumor hat eine Grösse von ca. 9 cm, hat Kontakt zur Ösuphagus, Trachea und zur V.cava sup. Was könnte im schlimmsten Fall passieren bzw. wie sieht bei so einer Krankheit das Ableben aus? Wird noch eine Chemo angestrebt? (da er immer schwächer wird und nur noch 56kg wiegt)

Vielen Dank im vorraus
LG M. & Familie

Liebe M.,

die Prognose hängt davon ab, ob man die Stadieneinteilung nach einem chirurgischen Eingriff getroffen hat oder nur durch Bildgebung. Die 5 - Jahres - Überlebensrate liegt zwischen 2 und 17 %. Zu diskutieren ist, ob eine Strahlentherapie und anschließende Operation möglich ist oder nur eine palliative Chemotherapie und eventuell Bestrahlung. Das hängt natürlich sehr vom Allgemeinzustand Ihres Schwiegervaters ab und von seinem eigenen Wunsch. Da er selbst Arzt ist, kann er die Entscheidung sehr bewusst treffen. Bezüglich der Schmerzen kann man Schmerzmittel einnehmen, die ausschließlich über die Leber entgiftet werden und auch bei einer Niereninsuffizienz möglich sind wie z. B. Tramadolor. Sollte er sich für eine Bestrahlung entscheiden, sollte er sich über eine fraktionierte Bestrahlung beraten lassen, die vermutlich die besseren Erfolge bringt. Schlimmstenfalls kann Ihr Schwiegervater an einer akuten Komplikation versterben. Hier jedoch alle Szenarien zu überlegen, wäre sicher nicht der richtige Weg. Wie bei allen schweren Krankheiten, muss man sich als Angehöriger darauf gefasst machen, dass ein Akutproblem auftreten kann, das eventuell auch nicht mehr zu beherrschen ist. Nutzen Sie die Zeit mit ihm, die Ihnen bleibt. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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