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Herzschrittmacher

09.01.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzschrittmacher

Link zum Fachartikel Herzschrittmacher

Hallo,

bei mir (mittlerweile 28) traten im Jahre 2001 erstmals Herzrythmusstörungen auf. Begleitet wurden diese von Schwindel und Uwohlsein.
Mein damaliger Hausarzt veranlasste nach einen Ruhe-EKG ein Langzeit-EKG und überwies mich aufgrund des Ergebnisses
an einen Kardiologen.
Dieser machte auch damals ein Ultraschall um eine Herzmuskelentzündung etc. auszuschliessen ( aufgrund einer hohen Infektanfälligkeit). Er verordnete mir damals
Amiodaron, das ich drei Monate einehmen sollte um es dann wieder abzusetzen. Er beruhigte mich, das so etwas öfter bei jungen Frauen vorkäme.
Nachdem ich das tat, begannen die Beschwerden erneut und verstärkt. Ich bekam zu den vorherigen Problemen auch noch Synkopen.
Also bekam ich da Medikament erneut. Die Synkopen blieben.
Im Jahr 2002 wurde bei mir die erste EPU vorgenommen. Ohne diese zu Ende zu führen, weil man mir falsche Angaben zu der rechtzeitigen Absetzung
des Medikamtentes gemacht wurden, und das erst beim Lesen der Akte während des Eingriffes aufgefallen war.
Ich wartete damals 3 Monate auf einen Bericht. Resultat war laut dieses Arztes, das mir nichts fehlen würde.

Die Beschwerden hielten an und da die Ohnmachten auch nicht ohne Verletzungen blieben entschied ich mich zu einem Termin in einer anderen Klinik.
Eine weitere EPU folgte. Ohne Ergebniss. Man verschrieb mir andere Medikamente, die entweder nichts brachten oder erhebliche Nebenwirkungen hatten.
Es folgten insgesamt 3 EPUŽs, einen weiteren Eingriff für eine Myokardbiopsie ( Dese ergab eine latente Virusbedingte Veränderung. Virenstatus wurde erhoben) und unzählige Langzeit EKG zur Auflage wenn 'man selbst etwas merkt'.
Das blieb Ergebnislos ( bis auf einen Mitralklappenprolabs), da sich meine Ohnmachten leider nicht im Vorfeld ankündigten und mir wurden schon Schäden anderer Art unterstellt.

Im Jahr 2004 wurde mir,nach Eigeninitiative,ein Loop- Recorder eingesetzt. Ergebnisse folgten recht schnell. Ich hatte nicht nur Tachykardien ( bis 210, in Ruhe),
sondern auch Herzschlagpausen von bis zu 12 Sekunden. Damit war ich Schrittmacherpflichtig, um zumindestens die Pausen auszuschliessen.
Es wurde mir links ein DDDR Schrittmacher subkutan implantiert.

Das machte leider von Anfang an starke Probleme. Nach drei Monaten gab es Schwellungen, und Schmerzen an der Stelle und wiederkehrendes Fieber.
Ich wurde daraufhin des öfteren in der Thoraxchirurgie vorstellig. Man sagte mir das schlanke Frauen dieses Problem öfter hätten und alles ok sei.
Die Beschwerden hielten an und das ein dreiviertel Jahr bis die Schwellung und Rötung so stark wurden das ich eines Abends in die Notfallaufnahme kam.

Der Schrittmacher wurde daraufhin ' eine Etage tiefer' an diesselbe Stelle , unter den Muskel gesetzt. Der damalige Operateur ( der gleiche wie bei der ersten OP) meinte nur, dass das ja nicht gut ausgesehen hätte.Das ist jetzt 2 Jahre her und jetzt gibt es wieder Probleme und zwar diesselben wie zuvor und zusätzlich extreme Müdigkeit, geschwollene Beine, extremes Zittern der Extremitäten und die Schmerzen ziehen bis in den Arm und Hals.

Ich war auch bei einem Niedergelassenen Kardiologen und schilderte ihm mein Problem. Der sagte mir da wäre nichts, und er würde nicht glauben, das meine Beschwerden daher kämen. Er hat sich die Implantationsstelle aber auch nicht angesehen.

Jetzt hätte ich gerne einen Tipp,wie ich am besten jetzt damit verfahren soll. Es kann doch nicht sein, das ich erneut als bekloppt erklärt werde und ich das jetzt aussitze.


Mit freundlichen Grüßen

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

die Beschwerden, die Sie schildern, können sehr viele Ursachen haben. In Ihrem Falle ist es sicher sinnvoll, wenn Sie sich ganzkörperlich internistisch und gegebenenfalls auch endokrinologisch untersuchen lassen, damit man die Störung genauer einordnen kann. Wenn man nur an einer Stelle sucht, finden eventuell wichtige Informationen zu wenig Beachtung. Wir wünschen Ihnen, dass man dann bald die Ursache Ihrer Beschwerden findet. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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