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Herzschrittmacher

15.02.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzschrittmacher

Link zum Fachartikel Herzschrittmacher

Hallo,
mein Vater (70 Jahre) hat vor ca zwei Wochen einen Herzschrittmacher bekommen. Dem gingen einige Wochen mit immer mal wieder auftretenden Bewusstseinstrübungen und einigen Synkopen voraus. Teilweise war ein leerer Blick und schlechtes Gedächtnis zu bemerken. Nachdem mehrmals nach Epilepsie und Schlaganfall geforscht wurde, kam man schließlich auf das Herz. Von dem Eingriff erholte er sich schnell und bisher gab es keine Synkope mehr. Einige wenige Tage nach dem Eingriff kam es zu einem Schweißausbruch mit kurzer Verwirrung im Nachhinein. Zu dem Zeitpunkt war ihm nicht mehr bewusst, dass er einen Herzschrittmacher bekommen hatte. Einige Tage später kam es wieder zu einer Art Bewusstseinstrübung und er konnte die Inhalte eines Gesprächs nicht mehr richtig wiedergeben.
Der Hausarzt hat dies erstmal als nicht besorgniserregend eingestuft und sagte, dass sich der Körper erst an die neuen Gegebenheiten gewöhnen müsse. In einigen Wochen hat er einen Folgetermin und solle bis dahin abwarten. Reicht dies oder sollte man hier schneller ärztlichen Rat einholen? Kann man wirklich von einer Gewöhnung an einen Schrittmacher wie an eine Brille oder Prothese sprechen?
Ansonsten wirkt er im Kopf fitter/schneller und hat eine „gesündere“ Gesichtsfarbe, seit er einen Herzschrittmacher hat. Die Momente von längeren Absencen sind verschwunden.

Mit freundlichen Grüßen

Liebe N.,

nein, eine Gewöhnung gibt es nicht. Allerdings muss man einen Eingriff in diesem Alter doch verarbeiten. Wenn so ein Problem allerdings nochmal auftauchen sollte, empfehlen wir, Ihren Vater in der Klinik vorzustellen und den Schrittmacher überprüfen zu lassen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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