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Herzschrittmacher

31.03.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzschrittmacher

Link zum Fachartikel Herzschrittmacher

Im Bezug auf den Eintrag vom 05.02.2016.

Hallo Mein Name ist S.L.,

ich bin 32 Jahre alt und habe seit meinem 8. Lebensjahr einen Herzschrittmacher, wegen Sick-Sinus-Syndrom. Bei meinen ersten Implantationen im rechter Brustmuskel hatte ich immer einen HSM mit nur einer Elektrode und war damit absolut Beschwerdefrei und voll belastbar. Durch das Wachstum hatte ich drei mal das Problem mit direkter Abstoßung, was dann jedoch durch ein Tieferlegen, unter den Brustmuskel gelöst war. Nach der 7. Operation musste man bei mir den HSM vom Rechten Brustmuskel wegen zu starker Vernarbung zum linken Brustmuskel wechseln. Mit 26 habe ich von Medtronic DDDR ein 2 Elektroden System bekommen weil mir die Ärzte empfohlen dass dies für mein Herz natürlicher wäre.

Leider war nach dieser Op für mich, nichts mehr wie früher. Ich hatte beim Sport einen regelrechten Leistungseinbruch. Sobald mein Puls ansteigt (120/min und mehr) verspüre ich primär am Hals unter dem Brustbein einen pulsierenden Druck der bis in den Kopf geht. Wenn ich dann weitermache wir der Druck zu einem unangenehmen pulsierenden ziehen. Meine Lippen werden blau und ich komme dann außer Atem. Für mich ist das sehr seltsam, da unter Belastung meine Herzeigenfunktion übernimmt und der HSM wartet.Sogar meine Arbeit als Fliesenleger konnte ich nicht mehr verrichten, da ich in gebeugter Haltung (Bodenlegen) diesen Druck verspüre und blau anlaufe.

Ich habe diese Beschwerden immer wieder erwähnt und es wurde unzählige male mein HSM umprogrammiert, ohne erfolg. Vor drei Wochen habe ich in einer anderen Klinik eine komplett Untersuchung mit Röntgen, Ruhe EKG, Belastung EKG, Ultraschall und Thorax CT gemacht.

Diagnose: Die Arterial Sonde (obere Elektrode) stößt bei mir an die Trikuspidalklappe, was zu einer Trikuspidalinsuffizienz führt.
Da dieser eingriff schon 8 Jahre her ist, habe ich mittlerweile eine grenzwertige ventrikuläre Hypertrophie, und zudem zeitweise langes Vorhofflimmern und sehr häufige Kopfschmerzen.
Meinen nächsten Generatorwechsel habe ich in 2 Jahren und hoffe dort die Elektronenposition zu korrigieren.

Ich hoffe mein Beitrag hat euch geholfen.
Besten Gruß

Lieber Herr L.,

das ist ja ganz unglücklich für Sie und wir hoffen, dass man das wirklich korrigieren kann. Wurde denn abgeklärt, ob man wegen des Vorhofflimmerns antikoagulieren muss? Für uns ist Ihr Bericht natürlich absolut interessant und wir danken Ihnen herzlich dafür. Alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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