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Erkrankungen der Gallenwege Klatskin-Tumor

06.09.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Erkrankungen der Gallenwege Klatskin-Tumor

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Hallo , nun ist es wieder so weit , Mutti muss am 11.09.2012 zum
3 . Stentwechsel . Sie hat so eine Angst davor , nicht selbst vor der OP , aber vor dem Aufenthalt im Krankenhaus , allein , ohne ihre tägliche / nächtliche Bezugsperson . Jedes Mal nach so einem Krankenhausaufenthalt habe ich als pflegende Angehörige bei ' NULL ' angefangen , dass heißt wieder mit ihr zu laufen , so gut es geht wieder selbstständig zu essen , tagsüber auf normale Toilettezu gehen , sich an - und auszuziehen , wenn auch mit Unterstützung , sie konnte dann immer gar nichts mehr alleine , war verwirrt , hatte Angst
( Alpträume ) , drohte dem Personal mit Schlägen , war toal von der ' Rolle '.
Natürlich haben die Schwestern auf Station nicht die Zeit , um auf Mutti so einzugehen , wie ich es mache . Sie kann allein fast gar nichts mehr , ist ständig auf Hilfe angewiesen . Da freut man sich über jeden Fortschritt den sie macht , wenn auch nicht jeder Tag immer von Erfolg ' gekrönt ' ist , es immer wiederTiefschläge gibt , die ihr und mir als Tochter sehr weh tun . Wie schon erwähnt , Mutti ist total auf mich fixiert , möchte dass ich mit ihr zusammen ins Krankenhaus gehe und auch die Zeit dort bleibe . Aber ganz ehrlich , ich habe die Tage , wenn Mutti in der Klinik war , für mich gebraucht, um abzuschalten , meine eigenen Probleme in den Griff zu kriegen . Ich habe eine kleine schöne Wohnung , in der ich auch mal für mich alleine bin ( ich war immer gern allein / unabhängig ) , ich mich fallen lassen kann . Aber seit der Diagnose ist plötzlich alles ganz anders . Mutti wohnt mit meinem Bruder zusammen, und ich habe damals nach ihrem 1 . Krankenhausaufenthalt , gesagt , dass ich die ersten Nächte mit bei Ihnen wohne , Mutti tagsüber versorge , bis es Mutti wieder besser geht , seitdem sind fast 8 Monate vergangen ! Gut , dass es ihre Seite gibt, da kann man auch mal über Dinge schreiben , die man mit den Familienangehörigen nicht so bereden kann . Natürlich haben die ihre eigenen Familien , eigene Probleme und sie stehen mir auch mit Rat und Tat zur Seite , aber ich bin es dann letztendlich , die ihr Leben total umkrempeln muss ! Ich erwische mich schon wieder dabei , wie ich Agressionen aufbaue , nicht gegen die Familie , mehr gegen mich selbst .
Es ist jetzt 23.08 Uhr , Mutti hat wieder Alpträume und jetzt ruft sie , ich muss ' Pullern ' , wie jede Nacht ! Danke für `s Zuhören Heike

Liebe Heike,

es ist eine Riesenaufgabe, die Sie da zu bewältigen haben und Sie sollten die Tage während des Krankenhausaufenthaltes Ihrer Mutter ganz für sich alleine verbringen und Kraft tanken. Außerdem empfehlen wir Ihnen, die anderen Familienmitglider vermehrt in die Pflege einzubinden, damit Ihre Mutter nicht so sehr auf Sie fixiert ist oder, wenn das nicht möglich ist, mindestens 2 Tage in der Woche fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn sonst brechen Sie zusammen. Aggression ist in Ihrer Situation immer ein Zeichen von Überforderung. Sie sollten dieses Zeichen ernst nehmen und nach einer Lösung suchen. So bewundernswert es ist, kranken Menschen zu helfen, es darf nicht zur Selbstaufgabe führen. Damit ist niemandem gedient. Sorgen Sie bitte dafür, dass auch Sie Freiraum haben. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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