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Erkrankungen der Gallenwege Klatskin-Tumor

17.12.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Erkrankungen der Gallenwege Klatskin-Tumor

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Liebe Leser,

ich habe meinen Vater am 25.05.2008 verloren. Mein Vater hatte einen Klatskin-Tumor Stufe IV (inoperabel). Der Tumor lag in den Gallengängen. Die Diagnose bekamen wir im Mai 2007 mit der Aussage, dass mein Vater nur noch eine sehr kurze Überlebenschance hat. Da die Überlebenschance nur gering war habe ich und meine 3 Geschwister eine Chemotherapie abgelehnt. Mein Vater hat die Diagnose verdrängt und hat uns Kinder beauftragt, alles für ihn zu entscheiden. Wir haben ihm letztendlich die Ausmaße seiner Krankheit verschwiegen (auch damit sind wir gut gefahren). Die Ärzte, Schwestern usw. haben unsere Entscheidung akzeptiert und so sind wir den Leidensweg eingegangen. Ja, man kann sagen es war ein Leidensweg mit allen Höhen und Tiefen, die man sich denken kann. Mein Vater hat in den 1. 6 Wochen einen Stent gesetzt bekommen. Diese Wochen sind schon sehr brenzlig verlaufen (Einlagerung von Wasser etc.). Aber wir haben es geschafft, mein Vater kam wieder nach Hause und war jedoch ab diesem Zeitpunkt ein 'Pflegefall'. Ich habe meinen Vater von der ersten bis zur letzten Minute auf seinem Weg begleitet. Auch meine Geschwister waren stets für meinen Vater da. Schwiegertöchter, Schwiegersöhne und Enkelkinder waren stets um sein Wohl besorgt. Mein Vater hatte eine 6 im Lotto, denn er hatte eine 1 : 1 Betreuung. Meine Mutter hat im Krankenhaus übernachtet, wenn er Angst hatte allein zu sein und sich vielleicht mit dem baldigen Tod auseinandergesetzt hat. Im Laufe der Zeit hat mein Vater sicherlich gemerkt, dass seine Lebenserwartung nicht mehr sehr hoch ist, denn seine ständige Gewichtsabnahme, der Wechsel der Stents sowie die ihnen bekannten Ausläufer dieser Krankheit haben vor ihm nicht halt gemach. Es war eine schwere Zeit, aber ich kann nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, seinen Liebsten in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Doch eins möchte ich noch sagen, mein Vater hatte einen starken Willen zu leben und gegen diese schwere Krankheit mit aller Macht angekämpft doch immer in der Hoffnung er schaffts, war er am 25.05.2008 doch am Ende seiner Kraft. Ich habe ihn von Herzen geliebt und vermisse ihn heute noch sehr. Ich kann es mit Worten gar nicht beschreiben. Mein Vater ist 72 Jahre alt geworden und ich bin 44 Jahre alt. Die Moral von der Geschicht, wahre Liebe vergeht nicht. Ich wünsche allen Menschen auf dieser Welt, die durch Krankheit oder auch andere Umständen einen Liebsten verlieren, alle Kraft der Erde, dies zu überstehn. Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben und von meiner Erfahrung berichten, jedoch weiß ich nicht ob das erwüscht ist. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2010

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren eindrucksvollen Bericht. Auch wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und ein friedvolles Weihnachtsfest. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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