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Reizmagen

21.09.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Reizmagen

Link zum Fachartikel Reizmagen

Hallo,

auch ich leide seit ca. einem Jahr unter Reizmagen- und Reizdarmbeschwerden. Begonnen hat es relativ plötzlich mit unklaren Schmerzen, wechselweise im Ober- und Unterbauch. Ich habe dann den gesamten Untersuchungs-Parcour durchlaufen, Sonografie, Magenspiegelung, Darmspiegelung MRT, CT, Herzuntersuchungen,Fruktose- und Laktose-Atemtest etc.

Festgestellt wurden eine Fruktosemalabsorption, eine Refluxerkrankung durch einen Zwerchfellbruch sowie ein vergrößerter Pankreasschwanz, der im MRT entdeckt wurde. Nach weiteren Untersuchungen innerhalb von vier Monaten wurde der Pankeasschwanz in einer Computertomografie 'nur' noch als akzentuiert eingeschätzt, ma geht von einer Anlageanomalie aus. Allerdings waren die mesenterialen Lymphknoten vergrößert, was vom Facharzt (Virchow-Klinikum Berlin) nicht als beunruhigend eingeschätzt wurde.

Geblieben bzw. verstärkt haben sich jedoch die Beschwerden, die vorallem nachts bzw. morgens auftraten. Durch eine fruktosearme Ernährung habe ich versucht, den Blähbauch in den Griff zu bekommen, mit sehr wechselndem Erfolg. Meine Ärztin verschrieb mir daraufhin 50 mg Amitriptylin (Saroten), was ich ca. dreri Monate einnahm. Zunächst wurde die Beschwerden weniger, aber die Nebenwirkungen des Medikamentes waren erheblich, vorallem Gewichtszunahme, extreme Müdigkeit, Mundtrockenheit und Herzrasen führten letztlich dazu, das medikament wieder auszuschleichen. Seit einer Woche nehme ich kein Amitriptylin mehr, schlafe extrem schlecht, kämpfe mit Übelkeit (die erstmals vor einer Woche begannen) und weiterhin mit Ober- und Unterbauchschmerzen. Irgendwie bin ich ziemlich niedergeschlagen und am Ende und weiß nicht mehr wirklich weiter. Nach dreiwöchiger Krankheit muss ich nun wieder arbeiten gehen, was den Gesamtzustand nicht gerade verbessert.

Ich habe mit sehr viele Interesse die Leidensgeschichten der anderen Autoren gelesen und hoffe, irgend jemand wird mir weiterhelfen können.

Ich habe auch schon über eine psychologische Behandlung nachgedacht...



Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

relevant können Fruktosemalabsorption und Reflux durchaus ein. In wieweit ein H2-Blocker eingesetzt werden sollte, muss Ihr Arzt entscheiden. Hilfreich könnte zumindest anfangs Metoclopramid sein, das sollten Sie ebenfalls mit dem Arzt besprechen. An die Regeln bei Fruktosemalabsorption wollten Sie sich halten, auch wenn Sie nicht sofort einen Erfolg sehen. Außerdem empfehlen wir Ihnen, kleine Mahlzeiten, nicht zu spät einzunehmen, mit leicht erhöhtem Oberkörper zu schlafen, mäßigen regelmäßigen Ausauersport zu betreiben(z. B. regelmäßig walking, laufen oder radeln). Nehmen Sie Süßstoff zu sich? Dann sollten Sie diesen in jeder Form meiden. Wenn dies alles nicht ausreichend hilft, wäre schon eine psychologische Begleitung zu diskutieren. Sie dürfen uns jedoch auch gerne nochmals schreiben, weil Sie über die Art Ihrer Beschwerden nichts erwähnen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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