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Reizmagen

02.03.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Reizmagen

Link zum Fachartikel Reizmagen

Hallo. Ich (Männlich, 24 Jahre) leide seit ca. 1 Jahr an diversen gesundheitlichen Problemen. Als es mir noch gut ging und "normal" gegessen habe wog ich 76 KG und als die Probleme angefangen haben hab ich ca 8 KG abgenommen und wog somit nur noch 68 KG in einer Größe von 1.82 m.
Es fing alles mit Appetitlosigkeit, Übelkeit (Kein Erbrechen), häufiges Aufstoßen (nicht sauer), schnelles Sättigungsgefühl und viel Blähung an. Als dann noch Schmerzen im Oberbauch hinzukam entschied ich mich ins Krankenhaus zu gehen wo ich 3 Tage stationär behandelt wurde. Es wurde eine Magenspiegelung gemacht wobei eine erosive Gastritits herauskam. Kein Helicobacter. Anschließend eine Darmspiegelung wobei man 2 minimale Polypen erkennen und eine davon entfernen konnte. Der Stuhlgang war zu dieser Zeit (Mitte September) ziemlich flüssig und/oder breiig. Eine Sonographie von Oberbauch und Unterbauch wurden auch gemacht - bis auf viel Luft war nichts krankhaftes zu erkennen. Ein Stuhltest wurde gemacht - alles OK, kein Blut oder sonstiges! Urinprobe wurde gemacht - alles OK! Ein großes Bluttest wurde 2x hintereinander gemacht - alles OK! EKG war ebenfalls in Ordnung. Sonographie der Schilddrüse - ok. Nun wurde ich vom Krankenhaus entlassen und ich sollte 4 Wochen 2x Pantoprazol einnehmen. Ich fühlte mich die erste Woche nach dem Krankenhausaufenthalt sehr gut und dachte es geht Berg auf, doch dann kam die Geschichte wieder. Ich bekam viel Blähungen, Apetitlosigkeit, Übelkeit aber keine Schmerzen!
Bis heute besuchen mich die Beschwerden sehr häufig, die in den meisten Fällen nicht den ganzen Tag präsent sind! Vor allem Morgens habe ich mit schlechten Gedanken zu kämpfen (Was kann heute alles passieren mit mir?!) Was geblieben ist an Symptomen : Apettitlosigkeit,Hungergefühl fühlt sich anders an als vorher, Hunger macht sich eher bemerkbar durch Magengrummeln, häufiges nicht säuerliches aufstoßen und wenn ich dies mache ist das für mich wie eine Art "Befreiung", manchmal das Gefühl das Mageninhalt zurück in die Speiseröhre fließt (es brennt nicht etc.), Druck im Oberbauch und im Rücken auf Höhe von der Brust, Übelkeit und häufiges Magen_Darmgrummeln vor allem Morgens. Es ist unabhängig von dem was ich gegessen habe, wie ich gegessen habe und wann ich gegessen habe. Die Beschwerden kommen und gehen im Verlaufe des Tages. An sehr seltenen Tagen bin ich sogar komplett Beschwerdefrei, doch dies ist eine Seltenheit. Mein Alltag ist dadurch sehr beeinträchtigt da ich wenn ich unter diesen Symptome leide nur negative Gedanken habe. Ich denke dann oft "Du kannst daran nichts ändern, du hast eine unheilbare, tödliche Krankheit und musst dich damit abfinden". Nach dem Motto war dann auch stets meine Laune, ich rede fast nichts, wenn dann nur leise und kaum verständlich für andere und ich habe auch keine Lust zu reden. Ich bin in dieser Zeit wenn Beschwerden vorhanden sind ziemlich in mich gekehrt und auch sozial zurück gezogen da ich Angst habe dass mir außer Haus was passieren kann (Erbrechen oder ähnliches, davor habe ich große Angst-aber schon immer). Also ging ich mal zum Psychologen und er vermutet eine psychosomatische Angststörung, und hat mir Opipramol 50mg verschrieben, die ich auch wie vom Arzt einmal täglich nehme. Merke jetzt dass ich besser schlafen kann, da ich auch an Einschlafprobleme litt. Aber mein Hautproblem hat sich dadurch nicht wirklich verbessert. Ich habe zwar eine Hand voll Ängste aber hab damit immer gelebt und es hat mich kein bisschen beeinträchtigt. Deswegen stell ich mir oft täglich die Frage kann es nur Kopfsache sein oder liegt tatsächlich eine organische Erkrankung vor die mich psychisch so fertig gemacht hat.
Noch paar Infos zum Schluss: Ich habe weiterhin nicht ab-zugenommen wiege also weiterhin 68 KG und bin 1.82 m groß, bin Raucher (ca. 10 Stck. am Tag) trinke keinen Alkohol, trinke viel Softgetränke (Cola etc.)
Viele Dank für das Durchlesen!

Lieber Leser,

eine schwere Krankheit, die für Ihre Beschwerden verantwortlich sein könnte, kann man nach dieser Diagnostik tatsächlich ausschließen. Wir denken am ehesten, dass Sie unter einer Nahrungsmittel-bzwe. Getränkeunvertäglichkeit leiden. Bitte stellen Sie umgehen das Trinken der Softgetränke und das Rauchen ein und nehmen auch Süßstoff in keiner Form zu sich und trinken nur noch Kräutertee, Schwarztee oder stilles Wasser. Wenn es damit innerhalb von 3 Wochen nicht besser ist, melden Sie sich bitte nochmals. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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