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Reizmagen

13.03.2023:

Erfahrungsbericht zum Thema Reizmagen

Link zum Fachartikel Reizmagen

Hallo.
In vielen der Berichte finde ich mich wieder.
Mir ist bewusst, dass Reizmagen und Reizdarm als Volkskrankheit gilt, aber nur wenige berichten so ausführlich darüber.
Wenn ich höre, dass manche Außenstehende lapidar sagen, dass man damit leben muss und fertig, bin ich echt verärgert.
Denn ich leide seit meiner Kindheit an Magenproblemen. Alles fing mit ca. 8 Jahren an, ein knappes halbes Jahr nach meiner Hirnhautentzündung, auch wenn es laut der Ärzte wohl keinen direkten Zusammenhang gibt. Mit 19 hatte ich tägliche Übelkeit und hatte große Schwierigkeiten, meine Ausbildung zu absolvieren. Es steigerte sich immer mehr und irgendwann war es so, dass ich mich nur noch übergeben habe und 1993 ( mit 21) nur noch 37 Kilo gewogen habe. Aber zum Glück nahm ich irgendwann wieder zu....
Es kamen auch weitere Erkrankungen dazu, auch körperliche, also nicht nur funktione lle. Ich erhielt mit Mitte 20 eine Erwerbsunfähigkeitsrente, die aber dann im Jahr 2003 beendet wurde und ich wieder im Berufsleben stand, so war es auch von mir gewollt. Dann kamen die schweren Erkrankungen meiner Eltern, die irgendwann meine Hilfe im Haushalt benötigten und später von mir gepflegt wurden. Sie starben beide sehr früh und kurz hintereinander. Meine gesundheitlichen Probleme wurden wieder schlimmer, ich hatte etliche Untersuchungen, es wurden zwar immer wieder Magenschleimhautentzündungen, 1x ein Zwerchfellbruch, 1x eine Vorstufe zum Darmverschluss, 1x eine Vorstufe Darmkrebs, Magenwand voller Zysten, Reflux, 1x entzündeter Darm durch die Gabe von Antibiotika festgestellt, doch es hatte nicht wirklich was mit der andauernden Übelkeit, etc. zu tun. Ich achte auf meine Ernährung, esse kaum Fleisch, so gut wie keine süßen Sachen, kaum Fett, wenig Gewürze. Im Grunde esse ich "Schonkost", wenn man das überhau pt noch so nennt. Mein Aktionsradius hat sich seit 2 Jahre wieder so extrem eingeschränkt, dass ich im Grunde nur noch Zuhause bin und sehr selten mal im Park spazieren gehen kann. Da ich ja auch noch eine schwere Schlafapnoe, sowie ein paar weitere chronische Erkrankungen habe, bin ich sehr sehr verzweifelt und mit meinen 51 Jahren so weit, dass ich die Hoffnung auf Besserung aufgegeben habe, zumal man mir auch mitgeteilt hat, dass ich diese Krankheit nicht los werden würde, da es unheilbar ist. Wenn es einer nicht so ganz versteht, wie es mir geht, dann erkläre ich es so: Ich fühle mich, als hätte ich eine Art "Dauer-Magen-Darm-Grippe" (wobei ich ca. 4 bis 6 Tage ein wenig Ruhe habe). Es gibt Tage, da bin ich positiv gestimmt, trotz starker Schmerzen oder Krämpfen und Übelkeit, dann kommen Tage, da möchte ich einfach nicht mehr. Mal sehen, ob es nicht doch irgendwann mal etwas gibt, dass für Abhilfe sorgen kann und nicht nur für ein paar Tage oder Wochen. Derweil versuche ich es weiter mit leichter, sehr leichter Vollkost, Tee, insbesondere mit frischem Ingwer, Entspannungsübungen, wenn es möglich ist, Bewegung an der frischen Luft, Verzicht auf Kaffee...

Liebe Sylvia,

herzlichen Dank für Ihren offenen Bericht. Wir verstehen Sie sehr gut und können Ihre Beschwerden nachvollziehen. Wir finden auch, dass Sie schon einiges richtig machen. Vielleicht sollten Sie sich noch mehr der Vorstellung öffnen, dass wir eine Gesamtheit sind aus Körper, Seele und Geist. Wenn es schwierig ist, mit dem Körper zu arbeiten, haben wir noch Seele und Geist zur Verfügung, die wir nutzen können. Das sollten wir auch tun, denn dort liegt ein weit größeres Potential als das, was wir uns so vorstellen. Wenn Sie das interessiert, melden Sie sich doch gerne zu unserem Newsletter kostenlos an. Sie erhalten ihn unter www.Biosphaira.com unter Kontakte oder folgen Doc Leypoldt auf Instagram. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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