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Röschenflechte

18.10.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Röschenflechte

Link zum Fachartikel Röschenflechte

Hallo Zusammen,

nachdem ich (42) mich an der linken Schulter sehr stark gestossen hatte und ich nicht sofort die Stelle beobachtet hatte, entstand dort ein sehr großes Etwas, was im Laufe der Zeit einen schuppigen Rand bekam. Das Ganze sah aus, als wäre es mit einem Zirkel abgemessen. Es wurde immer größer und gleichzeitig erschienen an anderen Körperstellen (Schulter, Rücken, Beine, Arme, Hände) zusätzlich ähnliche Stellen, die in ihrer Größe jedoch recht unterschiedlich waren. Auf den Beinen winzige Flecken, während an Schulter, Rücken und Beine größere Flecken sich bildeten.
Ich habe diverse andere Krankheiten. Raynaud Syndrom, Epilepsie und ein sehr schlechtes Blutbild (Hypogammaglobulinämie, Eisenmangel). Einmal dachte mein Hausarzt sogar an Leukämie, was sich aber nicht bestätigte.
Mit Wannenbäder (sowie Traumeelsalbe und Traumeeltabletten), wöchentlich wechselnd in Kaiser Natron und in Sahne, half mir eine Heilpraktikerin, die schlimmsten Anfänge der Hautkrankheit zu bekämpfen. Mit großem Erfolg. Inzwischen habe ich aber immer noch Stellen an meinem Körper, die befallen sind und diese Restposten jucken zeitweise ganz schlimm. Letztendlich ist nicht geklärt, ob es sich bei mir um Röschenflechte handelt. Wegen meinem Antiepileptika wird diesbezüglich eine darauf verursachende Hautkrankheit (subakut kutaner Lupus Erythematodes) vermutet. Doch eine Biopsie war negativ und ich habe auch keine hohen Entzündungswerte im Blut. Auch ein kutaner Lupus geht im Laufe der Zeit auf innere Organe über. Die Epilepsie habe ich seit meinem 30. Lebensjahr. Mit dem Medikament (Phenhydan) bin ich seit 1996 vollkommen anfallsfrei. Eine Erfahrung, die niemand nachempfinden kann, der noch nie epileptische Anfälle hatte und sich mit zunächst unwirksamen diesbezüglichen Medikamenten und dennoch auftretenden Anfällen abplagen muss! te. % 0AJemand in diesem Forum hat geschrieben, dass ihm Nivea Creme so geholfen hat. Dem kann ich nur zustimmen. Jemand anderes hat diesen Mist auch am Hals und trägt deshalb ständig Schals. Dieses Problem habe ich auch. Da viele Betroffene zudem schreiben, dass dieser Mist von Hautkrankheit extrem juckt und meine diesbezüglichen Restposten zeitweise extrem jucken, gehe ich davon aus, dass es sich um die Röschenflechte handelt. Ich hätte nur gern gewusst, wie groß maximal diese Dinger werden können. Meine waren/sind jedenfalls größer als
ein 1 Euro Stück und/oder als das frühere 5 DM Stück.
Ich fühle mich jedenfalls nicht krank. Bei einem Lupus hat man diverse und zunächst undifferenzierbare Beschwerden, die von vielen Ärzten auch zunächst nicht als Lupus diagnostiziert werden, weil dieses Krankheitsbild von vielen Ärzten zunächst nicht erkannt wird. Das Gleiche betrifft ja auch die Röschenflechte, die wegen ihres Ausmaßes oft mit anderen Hautkrankheiten, u. a. mit Arzneimittelexanthemen, verwechselt wird. 1996 habe ich einen sog. anaphylaktischen Schock gehabt wegen 2 verschiedener Medikamente, die wegen lebensbedrohlicher Wechselwirkungen nicht hätten zusammen eingenommen werden dürfen. Aber die Ärzte müssen ja nicht den Beipackzettel lesen und so doofe Patienten haben dass zu machen, was sie (die Ärzte) ihnen vorschreiben bzw. verschreiben. Hätte ich diese Erfahrung mit diesem anaphylaktischen Schock nicht gehabt, hätte ich vielleicht schon längst eine Medikamentenumstellung vorgenommen. Ein Arzneimittelexanthem verursacht nämlich immer auch noch ein allgemeines Krankheitsgefühl, verbunden mit zunächst leichtem Fieber. Ärzte, die den Patienten nicht mit seinen Wünschen tolerieren können und nur Scheuklappen-Denken-Handeln vorweisen, also, Medikament wechseln, dann geht die Hautkrankheit weg unabhängig von der Tatsache, dass der Patient mit dem aktuellen Medikament keine epileptisch! en Anf%E 4lle mehr bekommt, haben für mich ihren Beruf verfehlt und mit denen will ich auch nichts mehr zu tun haben. Auch, wenn man selbst einen solchen Bekannten hat, sollte man denjenigen akzeptieren sowie auch die aktuelle Hautkrankheit und mit ihm froh sein, dass er keine epileptischen Anfälle mehr bekommt.
Wegen ihres Ausmaßes ist die Röschenflechte für die Betroffenen zunächst ein großer Schock, aber es gibt bedeutend schlimmere und vor allem chronische Krankheiten und Auswirkungen von Medikamenten. Mir hat mein bisheriges Leben krankheitsbedingt viel abverlangt und wird es auch weiterhin viel abverlangen. Inzwischen habe ich zudem gemerkt, dass Gott der Einzige war/ist, der zu mir gehalten hat u. mich so nimmt wie ich bin. Auf keinen anderen kann ich mich so verlassen wie auf ihn und wie auf mich selbst. Ärzte sind oft selbst sehr hilflos und wissen nicht, was sie tun. Oft zum Leidwesen der Patienten. Macht also das Beste aus jedem einzelnen Eurer Tage, denn jeder weitere Tag kann Euch plötzlich krankheitsbedingt dermaßen aus Eurem gewohnten Alltag heraus reissen, wie es nicht schlimmer sein könnte.

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