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Röschenflechte

08.02.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Röschenflechte

Link zum Fachartikel Röschenflechte

Liebe Leser,
ob ich Mitleidende der „Rosenkrankheit“ bin, können sich 5 verschiedene Ärzte leider nicht entscheiden.
Vor ca. 2-3 Wochen bekam ich, 22, einen ovalen, 2 Euro Stück großen Fleck an der Wade. Selbstdiagnose: „Juckende Flechte! Geht bald wieder weg!“ Ein paar Tage später bekam ich weitere Flecken, diesmal aber am Bauch. Weitere 2 Tage später, waren mein Rücken, Dekoltée und Arme übersäht von diesen kleinen roten Flecken. Das es kein üblicher Hautausschlag war, hatte ich irgendwie im Gefühl und begab mich widerwillig zu meiner Hausärztin. Die mich ansah und meinte, dass es evtl. eine Kinderkrankheit sei. Sie tippte auf Windpocken, war sich aber nicht wirklich sicher. Da dies an einem Freitag war und die Dermatologen schon alle ihr Wochenende einläuteten, statte ich dem dermatologischen Notdienst einen Besuch ab. (Da ich am Montag eine Klausur schreiben sollte und ich somit Gewissheit brauchte ob ich hin dürfe oder nicht). Leider war der aber nicht da, so dass ich zu einem anderen ärztlichen Notdienst geschickt wurde, der dann wohlbemerkt Internist (also „spezialisiert“ auf Hautkrankheiten ;-) Spaß) war. Nach einem flüchtigen Blick diagnostizierte dieser: Windpocken! (da ich zu dieser Zeit auch an Halsschmerzen etc litt, was typisch für Windpocken sei). Ich sollte am Montag dann zu meinem Hausarzt gehen und eine Krankmeldung abholen. Da mein Hausarzt allerdings die Faschingstage Party machen ging ;-) Spaß, musste ich zur Vertretung. Der schaute mich an und bestätigte die Windpockendiagnose. Leider musste ich aber auch noch zu einem Amtsarzt um mir ein vertrauensärztliches Attest für die Uniprüfung zu holen. Leider genoss dieser allerdings auch lieber die Faschingstage zu Hause, sodass ich auch dort zur Vertretung geschickt wurde, welche wieder eine Internistin war. Die schaute mich an und versicherte mir nun schon als dritter Arzt glaubhaft, dass es die Windpocken seien und händigte mir das amtärztliche Attest, welches mich für 10 Tage als prüfungsunfähig befand, aus.
Nachdem aber die Vermehrung dieser Flecken nicht stoppte erkundigte ich mich im Internet über Windpocken. In einer kurzen Konferenz mit mir selbst entschied ich, dass doch auch noch ein 5. Arzt und zwar diesmal einer vom Fach (Hautarzt) zu Rate gezogen werden sollte.
Dieser sah mich ganz genau an und entdeckte den großen ovalen Fleck an meiner Wade, (den ich bei keinem Arzt vorher erwähnt hatte, da ich keinen Zusammenhang sah). Seine Diagnose war also die unaussprechliche Pity….- rosea Krankheit, welche WEDER ANSTECKEND NOCH GEFÄHRLICH sei. Anscheinend sehr selten, weshalb die allgemein Ärzte diese nicht erkennen.
Er gab mir die folgenden Tipps: TRIAMGALEN CREME (Cortison), welche das Jucken mindern soll (aber nach all den Berichten hier bin ich mir unsicher, ob ich diese nehmen soll), WEITE KLEIDUNG TRAGEN, KEIN SPORT (wg Schwitzen), KEINE SAUNA, KEINE SONNE, KALT DUSCHEN, WENIG DUSCHEN, KEIN SHAMPOO ODER BODYLOTION (naja zumindest nicht täglich)!!!!!
Ich für meinen Teil kann noch nicht viel berichten, da ich erst seit ca 3 stunde überhaupt weiß, dass diese Kranklheit existiert und ich anscheind die „Glückliche“ bin gleich mit ihr leben zu dürfen. Allerdings kann ich sagen, dass dieses Windpockenmittel namens ANESTHESULF die Flecken zwar nicht mindert aber austrocknet. Das Jucken wird allerdings nicht weniger, kann aber auch daran liegen, dass ich auf Rat der Ärzte wg meiner „Windpockenerkrankung“ 2 mal täglich duschen war und mich kräftig eingeseift habe.
Mein Tipp: BEI IRGENDWELCHEN HAUTRÖTUNGEN ODER REIZUNGEN SOFORT ZUM HAUTARZT UND NICHT ZUM HAUSARZT BEIM ÄRZTLICHEN NOTDIENST DARAUF ACHTEN, DASS MAN AUCH ZU DEN RICHTIGEN FACHÄRZTEN KOMMT!!!!
Ich werde jetzt mal schauen, was mir bei dieser Rosenkrankheit so hilft und wenn ich etwas effektives herausfinde werde ich es mitteilen!!!
Also fröhliches Juckreiz-aushalten ;-)

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