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Röschenflechte

26.04.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Röschenflechte

Link zum Fachartikel Röschenflechte

Unser Sohn hatte zunächst nur trockene Haut. Dann kamen die juckenden Stellen auf der Haut. Der Hautarzt diagnostizierte zunächst Röschenflechte und empfahl nichts zu machen, da diese ja von selber wegginge.

Innerhalb von 4 Wochen verschelchterte sich das Hautbild und der Hautarzt entnahm eine Hautprobe zur histologischne Untersuchung. Seine Diagnose hielt er immer noch aufrecht.

Dann der histologische Befund: Lichen Ruber Planus (Knötchenflechte). Die vom Hautarzt verschrieben Cortisonsalbe brachte kaum Besserung.

Dann die Überweisung in die Ambulanz de Hautklinik. Am nächsten Tag erfolgte die stationäre Einweisung, da das Problem ambulant nicht in den Griff zu kriegen sei.

Nach 10 Tagen Behandlung mit Salben, Fettcremes, Ceterizin und Lichttherapie ist die Haut nun wieder weich, oberflächlich nicht mehr erhaben. Plaques an den Beinen sind verschwunden. Farbstörungen sind noch da, aber diese scheinen sich langsam zu verabschieden.

Ich befürchte, dass auch hier u. U. viele Patienten eine Diagnose bekommen haben, die evtl. falsch ist. Daher sollte man unbedingt mehrerer Arzte konsultieren und ggf. eine histologische Untersuchung machen lassen.

Ist die Rösschenflechte der Knötchenflechte so ähnlich oder fehlt es einigen Hautärzten an der nötigen Fortbildung?

Grüsse



Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren Hinweis. Nicht immer sind Hautveränderungen so einfach einzuordnen, insbesondere, wenn sie nicht mehr ganz frisch sind und die ersten Symptome nicht mehr zu sehen sind. Beim Lichen ruber planus handelt es sich um eine Erkrankaung, die eher in der Altersgurppe 30 - 60 auftritt, die mit Knötchenbildung einhergeht. Diese weisen netzaartige weiße Strukturen auf, können auch im Bereich der Schleimhäute auftreten. Ein Primärplaque fehlt hier. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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