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Hämochromatose = Eisenspeicherkrankheit

10.06.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Hämochromatose = Eisenspeicherkrankheit

Link zum Fachartikel Hämochromatose = Eisenspeicherkrankheit

Ich leide seit meinem 16. Lebensjahr immer wieder an Gelenkentzündungen. Heute bin ich 42. Nach der Geburt meines 1. Kindes ging es mir 1/2 Jahr sehr schlecht. Extreme Erschöpfung, Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit. Das hat sich dann wieder gegeben. Nach meiner zweiten Entbindung war alles noch viel schlimmer. Der Arzt tat es mit psychischer Überlastung ab, aber nach ca. 1 Jahr wurde ich dann doch in eine Rheumaklinik überwiesen, wo eine Kollagenose festgestellt wurde. Diese wird entsprechend behandelt. Im vergangen Jahr wurde seitens eines Rheumatologen ein Test auf die Eisenspeicherkrankheit gemacht, da mein Krankheitsbild immer noch recht ausgeprägt ist, trotz der Medikamente die ich wegen der Kollagenose nehme. Er sagte mir, ich wäre Träger des Gens ( ich weiss es auch nicht ganz so genau ) aber wohl Typ B ( wenn die Angaben nicht reichen, muss ich mal den Befund raussuchen). Er sagte mir, der Wert bei der Eisenspeicherkrankheit vom Eisen sei bei mir ziemlich hoch. Wenn meine Periode mal ausbliebe, solle ein Aderlass gemacht werden. Mein Internist der mich jetzt betreut meint, das wäre alles nicht so. Ich bekommen nun seit 5 Monaten meine Periode nicht mehr und fühle ich zunehmen schlapp. Vor allen Dingen leide ich unter Muskelschwäche und starken Schmerzen in den Fingern und im Rückenbereich. Mein Internist nimmt das nicht für so wichtig, ich leide aber sehr, da ich gerne Sport mache und an manchen Tagen dazu nicht in der Lage bin. Ausserdem leide ich sehr unter einem aufgeblähten Bauch. Vielleicht kann mir jemand sagen, ob ich doch noch mal auf einen Aderlass drängen soll?
Vielen Dank

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wenn bei Ihnen tatsächlich Hämochromatose festgestellt wurde und Ihr Eisenwert zu hoch ist, muss vermutlich - das kann jedoch nur Ihr Rheumatologe entscheiden - ein Sderlass gemacht werden. Bei Hämochromatose senkt man heute den Ferritinspiegel auf unter 100µg/l, wenn nicht eine andere Erkrankung dagegen spricht. Wie Sie bei uns unter Hämochromatose nachlesen können, drohen bei dauerhaft zu hohen Eisenspiegeln schwere Schäden. Ob der erhöhte Eisenwert allerdings Ursache Ihrer Beschwerden ist oder die sonst noch bestehende Kollagenose, kann nur Ihr Arzt anhand der Bluwerte und Befunde entscheiden. Sprechen Sie bitte mit ihm.

Gute Besserung

Ihr Biowellmed Team

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