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Schilddrüsenunterfunktion

13.03.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Schilddrüsenunterfunktion

Link zum Fachartikel Schilddrüsenunterfunktion

Liebes biowellmed-team!

Seit Dezember 2008 bin ich in Behandlung aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion. Die genaue Diagnostik lautet subklinische Hypothyreose.
Folglich befinden sich mein T3- und T4-Wert in keinem abnormen Bereich, lediglich der TSH-Wert schlägt aus.

Anfangs lag mein TSH-Wert bei 4,26, woraufhin mir meine Internistin Euthyrox 25 µg verschrieb. Dies habe ich einige Wochen lang eingenommen, bis ich mich dabei alles andere als wohl gefühlt habe, teils auch wegen Ödemen im Gesichtsbereich.

Kurz vor der Matura habe ich wegen Müdigkeit wieder begonnen die Medikamente einzunehmen, nicht wissend, dass ich mit Hormonen spiele. Nach der Reifeprüfung habe ich das Medikament jedenfalls wieder abgesetzt, was zu einem massiven Leistungsabfall geführt hat.

Im August bin ich deswegen auch in ein Nuklearmedizinisches Institut gegangen (TSH-Wert bei ca. 6), mit dem Ergebnis: Euthyrox 75 µg. Dezember 2009 bin ich aufgrund von Müdigkeit wieder in dieses Institut gegangen (TSH-Wert bei ca. 7), dieses Mal Euthyrox 100 µg. Kurz danach bin ich auf Thyrex ungestiegen, erfolglos.

Seitdem nehme ich jeden Tag das Levothyroxin zu mir. Antikörper wurden bei mir bei keiner der Untersuchungen festgestellt.

Meine derzeitigen Beschwerden:
-Müdigkeit
-MASSIVER LEISTUNGSABFALL
-Kälteempfinden in den Extremitäten
-Schwitzen, vor allem an den Füßen (obwohl ich meistens friere)
-Schwellungen im Gesicht; ich nehme an Ödeme
-Unlust
-Spröde und trockene Haut auf Hand und Fersen


Was mir aber viel mehr Sorgen bereitet ist, dass ich seit ein paar Wochen meinen Puls überall spüren kann.
Sobald ich mich nur geringfügig anstrenge kann ich meinen eigenen Puls in den Ohren pulsieren hören, was definitiv nicht normal ist, da ich früher sehr sehr sehr viel Sport gemacht habe und mir dies nie wiederfahren ist.

Dazu habe ich einen ziemlichen Druck auf den Schläfen und habe Schlafstörungen, obwohl ich mich an einen sehr strikten Schlafzyklus halte. Bedeutet ich wache manchmal mitten in der Nacht, 4 Uhr durchschnittlich, auf und kann nicht schlafen oder das nur sehr unruhig. Wenn ich dann tatsächlich aufstehe, bin ich todmüde.

Also alles in allem ganz einfach ziemlich suboptimal. Ich fühle mich wie ein Junkie, als ob ich dauerhaft betrunken wäre. Sobald ich ein/zwei Bier trinke, verstärkt sich dieses Gefühl um ein Vielfaches.
Auch dies war früher ganz einfach anders.

Nun kommt es mir vor, dass sich die Schwellung im Gesicht durch die Einnahme von Levothyroxin ergibt. Bei der letzten Untersuchung im Dezember musste ich nüchtern ins Labor gehen. Dies war der schönste Tag seit langer Zeit für mich, da ich mich 'clean' gefühlt habe. Kein Druck auf den Augen, keine Schwellung im Gesicht, einfach nur normal.

Wenn ich diesen Punkt anspreche, das Absetzen von Levothyroxin, sagen mir alle Ärzte, dass ich dies vermutlich für immer nehmen müsste; ergo kommt gar nicht in Frage.

Ich hoffe, es gibt Rat irgendeiner Form! Derzeit fühl ich mich verloren, außerdem wie ein Stück Sch****. Ich bin mit meinem Latein am Ende und hoffe wirklich inbrünstig, dass sich mein Zustand irgendwie bessern lässt. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ich das noch lange aushalte.

Entschuldigung für die detaillierte Schilderung, aber ich denke es ist besser, wenn man alle Fakten auf den Tisch legt.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

MfG.

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

es können verschiedene Möglichkeiten vorliegen. Die Schilddrüsenunterfunktion selbst(nicht das Medikament) kann zu einer Gessichtsschwellung(Myxödem) führen. Auch die Müdigkeit past zu dieser Diagnose. Das Schilddrüsenmedikament muss regelmäßig morgens nüchtern eingenommen werden, 1/2 Stunde vor dem Essen. Die Dosis muss man anch und nach anpassen(man richtet sisch nach dem Blutwert), damit sich der Körper langsam an die höhere Hormondosierung gewöhnen kann. Man sollte eeine Hypophysenstörung ausschließen und eine komplette Schilddrüsendiagnostik einschließlich Szinitgraphie, >Sonographie, Antikörper durchführen. In sehr seltenen Fällen liegt eine Schilddrüsenhormonresistenzn vor, dann sprechen die Medikamente nicht ausreichend an, weil der Rezeptor ein Problem hat. Diese Diagnose ist jedoch sehr schwierig zu stellen. Wenn Sie mit diesen Tipps nicht weiter kommen, sollten Sie einen Schilddrüsenspezialisten konsultieren. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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