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Schilddrüsenunterfunktion

30.09.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Schilddrüsenunterfunktion

Link zum Fachartikel Schilddrüsenunterfunktion

Hallo zusammen

meine leidensgeschichte fing so richtig vor etwa 2 jahren an. ich fühlte mich schon ewigkeiten nie besonders weit über die zwei jahre hinaus. ich litt schon seit meiner jugend an einer angststörung/panickattacken, depressionen. aber vor 2 jahren begann mein haarausfall der diffus war also über den gesamten kopf. in den ersten wochen machte ich mir noch keine großen gedanken da man als frau schon mal schnell bei einer hormonschwankung so reagiert. auch meine über die jahre angefutterten 5 kilo machten mich noch nicht so stutzig da alles wie gesagt sehr schleichend auftratt und nichts miteinander zu tun haben schien.
als der haarausfall nicht von allein stoppte fing mein marathon von arzt zu arzt an. ich konsultiere einen internisten der natürlich erstmal die blutwerte kontrollierte,mir aber keinen ersichtlichen grund für meinen haarausfall nennen konnte. er riet mir nur zu einer eisenreichen ernährung da es sein könnte das mein 'individueller' eisenbedarf vielleicht höher sein könnte als es der normwert ist. diese werte wurden nach ein paar wochen noch mals kontrolliert wobei auch nichts anderes herrauskam. internist nummer 2 den ich aufsuchte war in etwa genauso ratlos.
nun versuchte ich in meiner verzweifelung mein glück bei einem dermatologen. der auch gleich eine menge fragen stellte bezüglich meiner haare.. ob schon mal ein ausfall vorlag etc. der lag auch vor als ich eine fehlgeburt erlitten hatte. dieser regulierte sich aber schon nach wenigen wochen von selbst und war nicht so massiv.
er tat es mit diesem thema ab und wollte mich mit zink behandeln obwohl kein mangel vorlag. die liess ich aber aufgrund meines wissens das zuviel zink ärger machen kann eigenmächtig lieber bleiben.
dermatologe nummer 2 war da schon etwas gründlicher und machte ein trichogramm und wieder mal eine blutuntersuchung auf autoimmunerkrankungen und noch etwas 'seltenem' wie mir gesagt wurde. das blut ergab keine befunde. das trichogramm bestätigte einen haarausfall. was mich nicht schlauer machte als vorher. weil das haarausfall vorlag wusste ich aich schon vor dem schmerzhaften haare ausreissen. ich wurde vertröstet und solle warten.
diesen psychischen druck sich beim zerfallen zu zusehen kann sich keiner vorstellen der dies noch nicht erlebt hat.
nun meine 3. anlaufstelle war dann mein gynäkologe. der machte sich dann auf und nahm die trotz vom internisten beäugte schilddrüse nochmal ganz genau unters visir.
und fand eine unterfunktion der schilddrüse und viel zu hohe testosteron werte vor.
ich bekam L-Thyroxin erst 50mg und nach mir ewig vorkommenden 6 wochen und einer blutkontrolle mehr dann 75mg und inzwischen wieder normalen testosteron werten. insgesamt behandel ich nun 4 monate mit thyroxin ich stelle nicht viel veränderung fest an meinem befinden ausser das ich nicht mehr so schnell kalte füße und hände habe.

der haarausfall hat bis jetzt auch nicht aufgehört. bzw hatte ich die letzte zeit eher probleme mit dem nachwachsen. in der ganzen zeit (die ja wirklich sehr lange war) sind haare nachgewachsen allerdings nur etwa 10 cm und dann wieder ausgefallen.

Was ist das?

Nach der hormonellen korrektur sollen die haare ja wieder wachsen wie ich aus vielen ecken hörte.

sind diese 10 cm haare die ausfallen jetzt nur nachgewachsene aus der zeit wo sie noch unterversorgt wurden?

müssen sie alle ausfallen bevor neues haar gesund nachwachsen kann?

wie lange dauert es überhaupt bis die haarpracht wieder in wallung kommt?

ich mag niemanden schocken aber ich hatte 50cm langes blondes tolles haar.. und sehe jetzt aus wie ein gerupftes huhn. nachgewachsene büschel und nur noch einen winzigen kaum zu bemerkenden strang von meinem langen haar ist übrig. ich kann es nun nicht mehr verbergen. was eine ganze weile lang noch gut klappte mit extensions zum einklippen oder zöpfen.

vielleicht erreicht man auf diesem weg ja menschen die aus eigenen erfahrungen oder eben wissen helfen können.

Ich stelle leider immer wieder fest das man so viele fragen hat die einem keiner beantworten kann

Liebe Leserin,

bis Sie wieder Haarwachstum bemerken, kann durchaus noch einige Wochen dauern, denn das gesamte hormonelle System muss ich erst noch richtig einregulieren. Sie kkönnen zusätzlich etwas für Ihre Haare tun (z. B. Regaine) und sollten sehen, dass Sie sich gesund ernähren, damit das Haar alle zum Wachstum notwendigen Stoffe zur Verfügung hat(z. B. Vitamin - Mineralstoffpräparat, gibt es auch auf natürlicher Basis). Wir kennen Frauen, die durch Gewichtsabnahme und ungesundes Hungern alle Haare verloren haben. Zusätzlcih raten wir Ihnen, auf extensions etc. zu verzichten, da sie das Haar ebenfalls stark belasten(Nonnen bekommen z. B. durch den Zug ihrer Hauben auch Glatzen). Pflegen Sie jetzt Ihr Haar besonders, schneiden Sie es vielleicht zunächst kürzer und sorgen Sie auch für seelische Entspannung. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bald Positives berichten. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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