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Schilddrüsenunterfunktion

08.03.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Schilddrüsenunterfunktion

Link zum Fachartikel Schilddrüsenunterfunktion

Hallo Team
Ich habe eine Frage zur Schilddrüsenunterfunktion. Die wurde bei mir festgestellt, nachdem ich lange Antidepressivas nehmen musste. Eine ganze Zeit waren die Beschwerden weg, sobald ich das Antidepris weg ließ. Inzwischen habe ich die Behandlung eingestellt, weil es mir nicht besser ging.
Die Nebenwirkungen des Medikamenten blieben jedoch.

Nun wurde bei mir eine Unterfunktion festgestellt und mein Arzt versucht eine Einstellung mit Prothyrid 100Mikrogramm/10Mikrogramm.
Ich sollte mit einer halben Tablette anfangen. nach 6 Tagen hatte ich jedoch so starke Nebenwirkungen (übermäßiges Schwitzen,Unruhe, Kreislaufprobleme, Müdigkeit) so dass wir die Behandlung ein paar Tage eingestellt haben.
Jetzt nehme ich das Medikament mit einer viertel Tablette, was schon beim teilen einen Problem macht, das es nur halbiert werden kann.

Aber jetzt nach 4 Tagen fangen die Nebenwirkungen schon wieder an. Ich sitze hier und schwitze, als wäre ich in der Sauna, dabei mache ich nicht mal was. Dazu bin ich zu schwach. Ich habe innere Unruhe, mein Kreislauf spielt verrückt, meine Haut ist eiskalt, bin müde und kaputt. So langsam habe ich das Gefühl, das bei der Untersuchung was schief gelaufen ist.

Noch niedriger kann man das Medikament nicht dosieren, aber für mich sind die Nebenwirkungen einfach zu heftig.
Muss ich jetzt wirklich mit diesen Nebenwirkungen leben? Oder gibs da auch andere Medikamente, die ich nehmen könnte? Muss ich jetzt wirklich Versuchskaninchen spielen, bis man das richtige gefunden hat?

Da ich außerdem unter Fibro leide, das mit 150 Mikrogramm Morphiumpflaster behandelt wird, fehlt mir einfach die Kraft.
Ich wäre über eine schnelle Antwort sehr froh, denn ich weiß nicht weiter.
Mein Arzt meinte beim ersten mal schon, ich solle einfach weiter machen. Aber ich muss ja auch fit sein für meine Sohn. Bei dem Wetter kann ich das Schwitzen absolut nicht vertragen.

Lieben Gruß.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wenn Sie unter einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, sollte man diese schon behandeln, da eine Schilddrüsenunterfunktion auch u. a. zu Depressionen führen kann. Eventuell ist man mit der Dosierung zu hoch eingestiegen, da die Gewöhnungsphase unterschiedlich ist. Man könnte z. B. auf das einfache L - Thyroxin umstellen(z. B. 50 Mikrogramm und davon zunächst 1/2 Tbl. geben) und dann je nach Blutwert langsam erhöhen bis zum Zielwert. Je nachdem, welches Antidepressivum Sie nehmen, muss man auch auf mögliche Wechselwirkungen achten. Langfristig wird es sich für Sie lohnen, die Schilddrüse einzustellen. Sie sollten sich auch nicht als Versuchskaninchen fühlen, sondern müssen bedenken, dass jeder Körper anders reagiert. Gerade beim Schilddrüsenhormon hat man die Möglichkeit, individuell nach Blutspiegel zu dosieren, was nicht bei jedem Medikament möglich ist. Sehen Sie Ihren Arzt als Freund, nicht als Gegener und die Medikamente als eine Möglichkeit, Ihr Leben zu verbessern. Ohne sie wären wir manchmal ganz schön aufgeschmissen. Und nicht überall auf der Welt sind sie so leicht verfügbar wie bei uns. Bei jeder Medikamenteneinstellung ist eine enge Rückkoppelung mit dem Arzt notwendig. Das macht ja gerade eine gute Behandlung aus, dass der Arzt auf die Bedürfnisse und Reaktionen des Patienten eingeht. Wir sind zuversichtlich, dass sich auch Ihre Schilddrüse einstellen lässt, wenngleich vielleicht auch etwas schwieriger. Ihnen gute Besserung

Ihr Biowellmed Team

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