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Lymphödem

29.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Lymphödem

Link zum Fachartikel Lymphödem

Ich leide an sehr stark geschwollenen Knöcheln am linken Bein, manchmal auch rechts geringe Schwellung. Morgens, wenn ich aus dem Bett komme, sind die Füße ganz schlank. Schwellung nimmt aber sofort bei Bewegung zu. Ich gehe täglich auf den Ergometer, 10 km in 25 - 30 Minuten mit geringer Belastung. Habe im Dezember eine Hüft-Op durchgestanden mit temporärem Schaftwechsel, neue Pfanne und Kopf. Das alte TEP war 22 Jahre, ohne, dass ich jemals geschwollene Beine gehabt hätte. Allerdings habe ich vor 2 Jahren das li. Sprunggelenk gebrochen, ist ohne Gips wieder ordentlich zusammengewachsen. Da begannen leichte Schwellungen, sie waren aber nicht dauerhaft. Jetzt ist es unerträglich, da ich wegen der Schwellung, die sich im Laufe des Tages bis an die Zehen und Ferse erstreckt, nicht gut laufen kann, in keinen normalen Schuh passe und demzufolge den Fuß auch nicht richtig abrollen kann. Kompressionsstrümpfe, ordentlich vermessen, bis zur Leiste, bringen kein Ergebnis, die Füße schwellen trotzdem an.

Ich bin 70 Jahre, 1,61 m groß und wiege 67 kg. Erhalte z. Z. Lymph-Drainage, die bisher keine Besserung brachte. Die Gefäßdiagnostik ergab, dass meine Venen i. O. sind, keine Thrombose vorhanden war oder zu erkennen ist.

Wisst Ihr noch einen Rat? Ich kann mich mit diesem Zustand schwer abfinden. Danke und freundliche Grüße.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
natürlich kann es nach mehreren Verletzungen an einem Bein(2 x Hüft - TEP, 1 x Sprunggelenksbruch) zu einem bleibenden Lymphödem kommen, das schwer zu behandeln ist. Die Lymphdrainagen dürfen in nicht zu großen Abständen durchgeführt werden, das Ergometer ist zwar sehr lobenswert, reicht jedoch als tägliche Bewegung nicht aus(wie wäre es mit einem zusätzlichen Spaziergang von 1 Stunde täglich?), Ihr Gewicht könnte noch etwas abgebaut werden(wir wissen, wie schwer das ist), die Kompressionsstrümpfe sollten Sie regelmäßig tragen, langes Sitzen oder Stehen sollten Sie vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt auch noch, wie zuverlässig die Gefäßuntersuchung war. Wir haben leider auch schon Thrombosen gesehen, die Jahre bestanden haben. Wenn man nicht sicher ist, wäre eventuell eine Phlebographie zu erwägen. Außerdem gibt es noch andere Erkrankungen, die mit einer Beinschwellung einher gehen. Das sollte man internistisch ausschließen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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