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Schlaganfall nach spontander Dissektion der Arteria carotis interna

13.12.2022:

Erfahrungsbericht zum Thema Schlaganfall nach spontander Dissektion der Arteria carotis interna

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Guten Tag, meine Geschichte (ich bin 56 Jahre alt) startete am 15.11.22 mit starken linksseitigen Kopfschmerzen für 2 Tage, mit Übelkeit und Erbrechen. Ich dachte an Migräne. Vier Tage später wechselte die Seite zu rechts, Kopfschmerzen noch heftiger, Kieferschmerzen, Gesichts- und Nackenschmerzen, pulssynchroner Tinnitus rechts und Horner Syndrom rechts.Auge kleiner, Pupille klein, Lid hängt. Ich habe das noch eine Woche zu Hause ausgehalten, bin aber dann, als die Symptome unerträglich wurden, ins Krankenhaus, 1 Woche stationär, Uniklinik Heidelberg, sehr gute Betreuung. MRT mit Kontrastmittel brachte die Diagnose: Karotis-Dissektion beidseits, Stenosen 70%. Eine Vertebralarterie hat auch einen Schaden, dieser muss aber schon länger her sein (Residualzustand). Glücklicherweise kein Schlaganfall dadurch bekommen. Vermutete Ursache der Dissektionen: eine vorangegangene Osteopathi e-Behandlung, wo mir sehr stark auf den Hals und Kopf gedrückt wurde. Andere Möglichkeit wäre das Erbrechen bei dem vorangegangenen Kopfschmerz. Therapie: ASS 100 und Kontrolle in 6 Monaten. Es ist jetzt 1 Monat seit dem Ereignis her. Für mich ist das immer noch ein Schock und ich habe Angst vor einem erneuten Ereignis. Habe keinerlei Risikofaktoren, bin schlank, sportlich, keine Vorerkrankungen, keine Arteriosklerose. Das Horner-Syndrom besteht nach wie vor. Wie lange kann es dauern, bis das verschwindet? Kopfschmerzen sind weg, aber gelegentlich Schwindel (so "schwummerig") ist noch da. Ist das normal und verschwindet das auch? Gibt es ein hohes Risiko, dass sich so etwas wiederholt? Kann das gut ausheilen? Vielen Dank und freundliche Grüsse.

Liebe Christina,

Ihre Angst ist verständlich. Sie hatten jedoch bei allem sehr viel Glück. Eigentlich müssten die Ärzte Ihnen sagen können, ob Ihre Arterien vorgeschädigt sind(Arteriosklerose, z.B. durch Bluthochdruck?) oder nicht. Wenn die Dissektion manipulationsbedingt war(durch Osteopathie), ist Ihr Risiko natürlich weniger hoch, sofern Sie solche Therapien in Zukunft lassen. Andernfalls haben Sie ein gewisses Rezidivrisiko. Deshalb sollten Sie in nächster Zeit unter regelmäßiger Kontrolle bleiben. Wie lange Ihre Beschwerden noch anhalten, lässt sich leider nicht vorhersagen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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