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Gürtelrose

01.12.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Gürtelrose

Link zum Fachartikel Gürtelrose

Hallo,
ich bin mit 23 Jahren recht jung an Herpes Zoster erkrankt. Der Hautausschlag hat sich am Hals in einem 2cm^2 großen Bereich am Übergang zum Schlüsselbein ausgebildet. In den ersten Tagen hatte ich lediglich eine erhöhte Sensitivität auf der Haut am Hals und auf der hinteren Kopfhaut auf der gleichen Seite wie das Exanthem. An Tag 6 kamen Intervallartig auftrende Schmerzen die innerlich im Hals bis zum Ohr (gleiche Seite wie Exanthem) ziehen dazu, die aber jetzt an Tag 7 bis zur Hälfte des Tages nicht wieder aufgetreten sind. Lediglich die anfänglich beschrieben Hautsensitivität ist vorhanden.

Eine medikamentöse Behandlung erfolgte aufgrund anfägnlich lediglich größerer Hautsensitivität und gutem Immunstatus nicht.
Mich würde interessieren ob es auch eine Woche nach Auftreten des Exanthems zu einer Ausbreitung aufŽs Ohr(/Augen/Gehirn) kommen kann (und dementsprechend noch zu diesem späten Zeitpunkt eine virustatische Therapie indiziert ist) oder ob die Schmerzen an Tag 6 eher als (post)herpetische Neuralgie einzustufen sind.

Desweiteren würde mich interessieren ab welchen Schmerzgrad (Missempfindungsgrad) eine Therapie mit Schmerzmitteln indiziert ist um eine Chronifizierung der Schmerzen (Missempfindungen?) zu vermeiden. Da ich mich derzeitig noch in einer sehr wichtigen Lernphase befinde, würde ich lieber noch auf dämpfende Mittel verzichten, solange das Risiko für eine postherpetische Neuralgie dadurch nicht stark erhöht ist.

Lieber N.,

nach 6 Tagen ist eine virustatische Behandlung eigentlich zu spät. Aus Krankenverläufen müssen wir jedoch sagen, dass man in manchen Fällen wegen Auftreten schwerer Schmerzen dennoch verspätet behandelte, was wohl auch Sinn macht. Da sich sehr schnell ein Schmerzgedächtnis ausbilden kann, würden wir an Ihrer Stelle schon jetzt mit einem Medikament gegen neuropathische Schmerzen beginnen, z.B. Pregabalin in der geringsten Dosis, so dass gerade Ihre Beschwerden weg sind. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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