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periorale Dermatitis

05.07.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema periorale Dermatitis

Link zum Fachartikel periorale Dermatitis

Hallo Leidengenossen...


Habe schon des öfteren hier rein geschrieben und mein Leiden geschildert.
Diesmal habe ich die schlimmste Zeit meines Lebens durchgemacht :(
Ich habe im Februar ein paar Pusteln bekommen und habe zur Karnevalszeit Cortison verwendet, da ich tanze und auf der Bühne natürlich schön aussehen wollte.
Auf jeden Fall fing am 2. Mai das ganze von vorn an. Wieder trockene Haut, Rötungen und Pusteln. War jedoch wegen der personellen Situation noch eine Woche arbeiten , anstatt mich krankschreiben zu lassen.

Am Montag darauf, gleich nach der Frühschicht ging ich sofort zum Hautarzt. Hatte verschlimmerte Pusteln und teilweise eitrig. Ich bekam orales Antibiotikum Doxycyclin und Metronidazol in Wolffbasis creme.
Am Donnerstag sollte ich nochmals vorbei kommen zur Kontrolle.

Am Mittwoch war es schon verdammt schlimm. Ich sah schon eklig aus. Über all aufgeblatze eitrige Pusteln und Krusten, konnte kaum essen und sprechen vor schmerzen.

Am Donnerstag den 12.05.11 ging ich zur Kontrolle zum Arzt. Ich kam sofort ins Krankenhaus :( und musste 10 Tage lang Infusionen bekommen, denn ich hatte durch die periorale dermatitis eine bakterielle Infektion bekommen .Dort wurde ich die ersten 3 Tage mit einer Zinkpaste behandelt, da sie erst Allergieteste machen mussten, um schlimmeres zu vermeiden.Abwaschen durfte ich die Paste nicht und es wurde jeden Tag erneut eine neue Schicht draug geschmiert. Es juckte sehr stark und bekam dagegen auch ein Medikament.
Am 17.05.11 wurde die Zinkpaste abgeölt und ich wurde mit Erythromycin in Wolffbasis gepflegt. Am 10 Tag wurde ich entlassen. Es sah natürlich noch beschissen aus und die Haut war quasi noch offen. War insgesamt 6 Wochen krankgeschrieben...

Jetzt ist es immernoch rötlich und trocken und ein wenig schuppen tut die Haut auch , aber ich sehe um meilen schöner aus als am Tag der Einlieferung. Man braucht so viel Geduld und man muss sehr diszipliniert sein. Ich habe nicht einmal gekratzt trotz des starken Juckens, da ich wieder eine schöne Haut haben will und Narben vermeide wollte. Masken kann ich jetzt komplett harken, soll darauf komplett verzichten . Sonne nur im Maße, am besten garnicht.

Im Moment decke ich meine Rötungen mit einem Mineral Puder von Vichy ab, das darf ich. Nehme jedoch noch keine Tagescreme oder sonstiges , sondern creme nur morgens und abends mit Erythromycin. Jetzt soll ich es im Wechsel machen einen Tag Metronidazol, den nächsten Tag Erythromycin.

Sobald die Rötungen weg sind, will ich komplett auf Make up und Puder verzichten , weil ich eigentlich ne tolle Haut habe.

Man darf auf keinen Fall diese Erkrankung runter spielen :( und man sollte sich Ruhe gönnen und der Haut Zeit geben sich zu erholen. Meine Kollegen haben sich noch vor 3 Jahren sehr darüber aufgeregt , wenn ich deswegen 2 Wochen krank war, weil das ja keine Krankheit ist, denn es sind ja nur ein paar Pickel. Diesmal war mir die Meinung meiner Kollegen egal , denn es geht um mich und um meine Gesundheit. Jedoch jetzt wo ich wieder arbeiten gehe, sehen meine Kollegen das auch mit einem anderen Auge, als ich ihnen die Bilder gezeigt habe. Denn es war wirklich ein Ritt durch die Hölle.

LG.

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Ihr Biowellmed Team

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