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periorale Dermatitis

24.07.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema periorale Dermatitis

Link zum Fachartikel periorale Dermatitis

Auch ich leide aktuell unter einer Mundrose. Allerdings wurde das bisher nicht von einem Hautarzt diagnostiziert. Ich habe nach einer Odyssee durch die verschiedensten Arztpraxen von Haus- und Hautärzten, Heilpraktikern und Chinesiologen beschlossen, meiner Intuition und Recherche und dem Rat einer Ärztin zu vertrauen, die zwar fachfremd ist aber sich immerhin Zeit für mich genommen hat.

Angefangen hat alles mit einem leichten Ausschlag und weißen, mit klarer Flüssigkeit gefüllten Bläschen am Kinn. Nachdem die sich Richtung Mundwinkel und Nasenflügel ausgebreitet hatten, ging ich zum Hausarzt. Der verschrieb mir als Übergangslösung vor allem wegen des starken Jucken und Brennens Cortison. Rückblickend eine Katastrophe, aber fast ein Jahr lang war das das einzig funktionierende Mittel. Nachdem mich verschiedene Hautärzte erfolglos mit Neurodermitis Cremes etc. ausstatteten, die allesamt natürlich nichts brachten, ließ ich einen Allergietest machen und probierte ein paar heilpraktische Ansätze aus. Alles erfolglos. Jedesmal, wenn ich versuchte, das Cortison abzusetzen, wanderten Bläschen und Rötungen weiter - erst zu den inneren und äußeren Augenwinkeln, dann zu Stirn und Wangen. Der Juckreiz und das Brennen waren unerträglich und ich fühlte mich alles andere als Wohl in meiner Haut.

Ich ging nochmal zum Hausarzt und verlangte ein Rezept für Metronidazol Gel. Er verschrieb es mir widerstrebend und überwies mich wieder an einen Hautarzt, wo ich allerdings erst ein halbes Jahr später einen Termin bekam. Relativ verzweifelt ging ich ein paar Tage später dann noch zu meiner Frauenärztin, in der vagen Hoffnung, dass eine Umstellung durch hormonelle Verhütung vielleicht helfen könnte. Sie als einzige Ärztin hörte mich ausführlich an, stellte viele Fragen und verschrieb mir dann das Medikament Orayzea.

Das Gel, dass ich aufgrund meiner Rechercheergebnisse verlangt hatte, wende ich jetzt seit knapp einer Woche an, die Tabletten von der Frauenärztin seit zwei Tagen. Die letzten Tage waren eine Tortur mit Jucken, Spannungsgefühl und extrem trockener, schuppender Haut - aber es hat sich gelohnt. Die Rötung ist zum Großteil zurückgegangen, die Bläschen sind vollständig weg. Die Haut schuppt noch stark, aber das liegt daran, dass ich mich streng an die Nulltherapie halte und die Haut sehr ausgetrocknet ist. Es ist definitiv ENDLICH ein Ende in Sicht. Also nicht die Hoffnung aufgegeben, man kann die Mundrose tatsächlich wieder loswerden! Ich hatte die Hoffnung daran ja schon fast verloren.

Was mir geholfen hat:

- Metronidazol Gel
- Oraycea Tabletten
- Umschläge mit Schwarztee
- Quarkmasken
- Reinigung mit in Wasser gelöstem Kaisernatron
- Nulltherapie
- Kühlen, kühlen, kühlen

Liebe J.,

vielen Dank für Ihren informativen Bericht und weiterhin gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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