Startseite / Krankheiten und Behandlung / Hautkrankheiten / periorale Dermatitis

periorale Dermatitis

25.09.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema periorale Dermatitis

Link zum Fachartikel periorale Dermatitis

Meine Erfahrungen mit unbehandelbaren Magen/Darmerkrankungen und POD

Auslöser für POD gibt es mehrere:
- Überpflegung der Haut
- Stress, bei Menschen mit einer empfindlichen Haut
- Der Magen/Darm-Trackt bzw. ein schwächelndes Immunsystem

Ich gehöre zur dritten Kategorie.
- Meine Haut ist nicht anfällig für Stress oder Wind und Wetter
- Da ich immer nur mit Heilerde meine Haut reinige und so gut wie nie Makeup verwende fällt Überpflegung auch weg

Um zu erklären wie ich zu POD kam muss ich ein bisschen ausholen, aber vllt. fühlen sich einige Leser davon angesprochen und ich kann bei zwei Problemen helfen.
Begonnen hat mein Dilemma an Oster vor zwei Jahren. Damals wurde bei mir eine Magenschleimhautenzündug festgestellt. Diese konnte erfolgreich behandelt werden, jedoch startete damit meine zweijährige Tortur. Mir wurde oft nach dem Essen schlecht, ich habe Bauchschmerzen bekommen und dann war für mich meistens schon klar, dass ich schleunigst eine Toilette aufsuchen muss. Das hat sich immer mehr verschlimmert. Oft lag ich vor Bauschmerzen auf dem Boden und konnte mich nicht mehr bewegen. Leider konnte mir kein Allgemeinmediziner helfen. Im Krankenhaus wurde ich etwas belächelt und mit der Diagnose Magenverstimmung nach Hause geschickt. Mein Hausarzt hatte erst den Verdacht auf Blinddarmreizung und hat deshalb darauf mein Blut untersucht. Leider kam dabei auch nichts heraus, also war seine letzte Diagnose Reizdarm. Schlussendlich wurde es letzten Sommer so schlimm, dass mein Körper gar nichts mehr bei sich behalten wollte. Mein Magen hat sich nach dem Essen immer so zusammen gezogen, dass mir dieses meistens wieder hoch kam. Ich war irgendwann wirklich hoffnungslos und habe eine beängstigende Menge an Kilos verloren. Da mir klar war, dass es so nicht weiter gehen konnte, habe ich eine Osteopathin aufgesucht. Das war dann in meiner verzweifelten Situation der ober Flopp! Diese Person wollte mir ernsthaft, nachdem ich ihr meine miserable Situation geschildert habe, weiß machen, dass ich Magersüchtig sei und mir ein falsches Studium ausgesucht habe. Somit rate ich von Osteopathen total ab.
Schlussendlich bin ich bei einer Ärztin mit einer Heilpraktikerausbildung gelandet. Das war meine Rettung! Diese hat schockierend festgestellt, dass meine Leber meinen Körper nicht mehr entgiftet. Mit 21 Jahren ist das schon bedenklich. Kein Arzt kam vorher auf die glorreiche Idee mich darauf zu untersuchen. Da hat mich die Allgemeinmedizin in Deutschland echt total enttäuscht. Die Ärztin hat mich dann einmal komplett durchgecheckt und nach der Ursache für das gesamte Dilemma gesucht. Schlussendlich war die Diagnose: Ich hatte als Kind pfeiffrisches Drüsenfieber. Das äußert sich in jungen Jahren oft nur durch einen Schnupfen und wird deshalb nicht erkannt. Wird dieser Virus jedoch nicht behandelt, setzt er sich an einem Organ fest und schwächt dieses immer mehr. Bei mir war das die Leber. Die daraufhin immer weniger meinen Körper entgiftet hat. Festgestellt wurde das, da ich immer extreme Halsschmerzen habe und sofort krank bin.
Die Lösung war schlussendlich mit Toxa Prevent eine Darmsanierung zu machen. Und mit diesem Tag ging es mir stetig besser. Ich konnte nach kürzester Zeit wieder total normal essen. Danach habe ich weiter Sachen zum Aufbau meines Immunsystems und zum Ausleiten des Viruses genommen.
Mit stetiger Verbesserung meines Magens/Darms, kam jedoch auf einmal diese roten Punkte um meinen Mund. Zu Beginn dachte ich, dass sei eine Nebenwirkung der Entgiftung. Leider ging es jedoch nicht mehr weg. Damit startete meine POD.
Ich dachte, dass mit all den Infos die ich jetzt habe vllt. mein Hausarzt oder ein Hautarzt mir helfen kann. Pustekuchen! Manchmal frag ich mich ernsthaft, warum ich wegen den beiden Dingen jemals dahin bin. Schlussendlich haben die, wie auch bei meinem Darm, von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Leider hat sich meine Haut so schlimm entwickelt, dass ich nicht mehr aus dem Haus gehen wollte. Ich hatte Glück, dass ich zu dieser akuten Phase Semesterferien hatte und dabei war meine Bachelorarbeit zu schreiben. Somit hatte ich eine gute Ausrede so gut wie nie das Haus zu verlassen. Schlussendlich, da mir mal wieder kein Arzt helfen konnte, habe ich mich durchs Internet gelesen und alles Mögliche ausprobiert.

Ich möchte euch jetzt kurz anführen, was bei einer POD in meinem Fall alle NICHT gewirkt hat:
- Nulltherapie, dass hilft glaub nur wenn man seine Haut davor überpfelgt hat. Meine hat die Nulltherapie nur noch viel schlimmer gemacht.
- Teebaumöl, weil es die Haut extrem austrocknet
- Zinksalben (auch teure von Avene)
- Halicar Salbe
- NIEMALS: Salben vom Allgemeinmediziner oder Hautarzt verwenden. Die machen es kurz besser, aber danach kommt alles viel schlimmer zurück
- Cremen von Posay Rochae aus der Apotheke

Richtig gut geholfen hat für die äußere Anwendung:
- Silberwasser: Das kann man sich bei Amazon bestellen und in der wirklich akuten Phase mehrmals täglich draufsprühen (hier wirklich nicht sparen). Das trocknet die Haut etwas aus, beruhigt sie und wirkt desinfizierend. Man muss dazu sagen, dass bei POD die Haut extrem gereizt ist und sich Bakterien nieder gelassen haben. Diese müssen für den Heilungsprozess eliminiert werden.
- Cremen mit Silberionen: Da ich nachts meiner Haut etwas Feuchtigkeit gönnen wollte, habe ich mir eine Creme mit Silberionen besorgt. Die bewirkt im Prinzip das Gleiche wie das Silberwasser, spendet nur zusätzlich etwas Feuchtigkeit. Das ist auch der Grund, warum dies oft bei Neurodermitis angewendet wird.
- Schwarztee: Dazu muss man den Schwarztee aufkochen und anschließend abkühlen lassen. Nach einer gewissen Wirkzeit, kann man dann ein Wattepat in den Tee tunken und dieses anschließend auf die betroffenen Stellen legen. Der Schwarztee beruhigt die Haut und lässt sie geschmeidig werden. Ist auf jeden Fall eine echte Wohltat für die ausgetrocknete Haut
- SuperStay Better Skin Make-Up von Maybelline: Da natürlich kein Mensch mit so vielen roten Punkten aus dem Haus gehen möchte, hilft das Make-Up wirklich. Es verschlimmert die POD auf keinen Fall. Ich hatte eher immer das Gefühl, dass es meine Haut beruhigt. Da meine Haut jedoch prinzipiell relativ trocken war, habe ich irgendwann begonnen mich erst mit der Silberionencreme einzuschmieren und dann das Make-up aufzutragen.
- Make-Up von pochy rose: Das ist deckender als das von Maybelline. Hier muss man jedoch einfach für sich entscheiden was besser ist. Ob man flüssiges Makeup besser findet oder ein festes.

Da bei mir die POD von innen heraus ausgelöst wurde, war relativ schnell klar, dass ich diese nicht nur von außen bekämpfen kann. Um diese ebenfalls von innen zu eliminieren, habe ich mich, wie auch bei meinem Magen/Darm-Problem, bei der Homöopathie bedient. Dazu bin ich zu einer Heilpraktikerin, die sich speziell auf das Gesicht und die Haut spezialisiert hat.
- Hier empfehle ich Steiroderm. Innerhalb von ein paar Tagen hat sich meine Haut erholt und die POD ist dadurch ganz verschwunden. Da bei mir der Auslöser mein Magen/Darmtrakt ist, habe ich zusätzlich noch Opsanat spag. Genommen. Dies beruhigt Schleimhäute und fördert den Heilungsprozess.
- Beide Mittel sollte man jedoch nur in Absprache mit einem Heilpraktiker einnehmen, damit das Ganze auch richtig dosiert ist.

Ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen weiter helfen konnte. Lasst den Kopf nicht hängen. Ich habe auch nach Monaten endlich die Lösung für mich gefunden. Dachte schon, dass ich die einzige bin, bei der nichts anschlägt. Aber auch ich habe eine Lösung gefunden.

Liebe Leserin,

vielen Dank für Ihren ausführlichen und engagierten Bericht. Anwendern möchten wir jedoch mit auf den Weg geben - wie Sie ja auch betonen - es hat Ihnen geholfen, verallgemeinern kann man das nicht. Man kann auch nicht verallgemeinern, dass Ärzte oder Hautärzte nicht helfen können. Ihnen weiterhin alles Gute

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu periorale Dermatitis.

Nächster Erfahrungsbericht zu periorale Dermatitis.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema periorale Dermatitis

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema periorale Dermatitis

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: