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periorale Dermatitis

14.12.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema periorale Dermatitis

Link zum Fachartikel periorale Dermatitis

Hallo!

Vor zwei Jahren (ebenfalls im Winter) hatte ich erstmals rötliche Flecken/Frieseln im Gesicht, rund um Nase und Mund, und habe diese anfangs natürlich einfach überschminkt, weil ich dachte, dass es sich nur um eine kurzzeitige Hautirritation handelt. Als es schlimmer wurde und der Ausschlag sich auch in Richtung Augen hin ausgeweitet hat, habe ich einen Hautarzt aufgesucht. Dort wurde mir auf meine Frage, woher das denn kommen kann, gesagt 'Das kann einfach so auftreten!'. Für mich damals wie heute eine inakzeptable Antwort. Jede Wirkung hat eine Ursache. Dennoch habe ich damals eine Salbe bekommen und konsequent auf Make-Up und Cremes verzichtet. Nach 3 Wochen hatte sich mein Hautbild dann deutlich gebessert und seitdem hatte ich nur minimale Beschwerden (nach dem Sport o.ä.). Jedoch alles in einem unauffälligen und unbedenklichen Maße.

Vor wenigen Tagen sind mir nun wieder Rötungen um den rechten Nasenflügel und Pusteln unterhalb des Mundes aufgefallen. Fast auf den Tag genau wie vor 2 Jahren (letztes Jahr hatte ich seltsamerweise überhaupt keine Beschwerden). Ich habe sofort reagiert und sämtliche Kosmetika weggelassen. Und dann habe ich mich online mal auf die Suche nach einem Namen für diesen Ausschlag gemacht: Periorale Dermatitis. Eindeutig. Nachdem ich Bilder gesehen und mir zig Foreneinträge und Fachbeiträge angesehen habe, bin ich mir zu 100% sicher, dass ich auch zu den 'Glücklichen' gehöre, die sich mit PD rumschlagen dürfen.

Aufgrund meiner Erfahrung von vor 2 Jahren habe ich mich diesmal dazu entschieden, keinen HA aufzusuchen. 1. bekomme ich dort so schnell ohnehin keinen Termin und 2. möchte ich versuchen, das Gleichgewicht meiner Haut auch ohne Antibiotika oder Cremes wiederherzustellen. Ich gönne ihr eine Auszeit, verfolge konsequent die Nulltherapie, wasche meine Gesicht nur mit Wasser und tupfe die empfindlichen Stellen sanft mit einem Papiertuch trocken. Abends tauche ich gelegentlich Wattepads in erkalteten Schwarztee und lege diese auf Kinn und Wange. Ich sehe für mich schon von gestern zu heute eine leichte Verbesserung. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nun endlich Gewissheit habe und weiß, mit 'wem' ich es hier zu tun habe ;) Das beruhigt!

Durch die Recherche im Internet habe ich auch begriffen, dass ich vollkommen falsch pflege und mein Gesicht mit zu viel feuchtigkeitsintensiver Creme behandelt habe. Ich werde jetzt zu La Roche-Posay wechseln. Das ist zwar teurer, aber dafür erspare ich mir und meiner Haut viel Stress und Ärger!

Ich hoffe, mein Bericht macht anderen Betroffenen vielleicht etwas Mut! Bevor ihr irgendwelche Selbstexperimente wagt, sei es äußerlich oder innerlich, lasst eurer Haut einfach mal Zeit zum Atmen! Entspannt euch, gönnt euch bewusst Ruhe und passt vor allem auf, dass ihr euch nicht ständig ins Gesicht fasst ;) Das macht man häufig unbewusst und genau das ist gefährlich!

LG

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren ausführlichen und engagierten Bericht und Ihnen gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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