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Stuhlinkontinenz

17.05.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Stuhlinkontinenz

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Ich (w, 32) habe nach einer Operation zur Entfernung eines Rektalen Prolaps eine Inkontinenz Grad 3 (Schliessmuskel schliesst nicht), die durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit (Histaminintoleranz) und die damit verbundenen Durchfälle/weichen Stuhlgänge noch weiter verschlimmert wird. Des Weiteren fällt es meinem Darm schwer, den Stuhl auch bei 'gutem' Essen richtig einzudicken.

Bisher wurde ohne Erfolg schon einiges versucht: Biofeedbacktraining, Sakrale Nervenstimulation, Pudendusstimulation.

Um die Situation ein wenig zu bessern, nehme ich täglich 4-8 Imodium, allerdings ohne allzu grosse Wirkung (trotzdem > 20 Stuhlgäng pro Tag). Des Weiteren verwende ich in Belastungssituationen (z.B. Wanderungen) Peristen Analtampons.

Mein behandelnder Arzt hat nun als letzte Möglichkeit die Grazilisplastik erwähnt, die ich auf Grund negativer Berichte bisher versucht hatte zu vermeiden. Allerdings meint er, dass gerade bei jungen Patienten die Erfolge gut sind.

Können Sie mir sagen, wie andere (junge) Patienten diese Operation empfinden? Ich bin unsicher, ob das der richtige Weg ist - allerdings will ich auch nicht mit den Einschränkungen weiterleben, die ich jetzt habe. Als Alternative kommen meiner Ansicht nach höchsten tägliche Einläufe in Frage, dies habe ich aber noch nicht versucht.

Liebe Leserin,

wir gehen davon aus, dass Sie diätetische Aspekte bereits ausreichend versucht haben und auch andere Urschen Ihres heftigen Durchfalls ausgeschlossen wurden. Alternativ zum Imodium bliebe noch Codein, was jedoch mit etlichen Nebenwirkungen verbunden sein kann und abhängig macht - und Sie sind noch jung. Wie Sie wissen, kann man den erfolg einer Gracilis - Plastik nicht versprechen. Es wird deshalb Ihre Entscheidung sein müssen. Vielleicht schreiben Ihnen jedoch Betroffene und können Ihnen die Entscheidung erleichtern. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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