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Atrophische Gastritis

12.10.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Atrophische Gastritis

Link zum Fachartikel Atrophische Gastritis

Liebes Team,

bei mir (m/37) wurde vor Kurzem nach einer Magenspiegelung eine Typ A Gastritis (OLGA II) festgestellt. Ist dies "noch im Anfangsstadium"? Nachfolgend der Befund:
Antrumtyp mit geringgradig chronischer, nicht aktiver Enzündung, Stromafibrose und foveolärer Hyperplasie (ohne HP-Nachweis) und mäßiggradiger chronisch-atrophischer Corpusgastritis mit mäßiggradiger Drüsenatrophie und insteinaler Metapalsie (ohne HP-Nachweis).

Beschwerden habe ich seit 2 Monaten Blähbauch/Blähungen, Aufstoßen, Übelkeit (nicht immer - aber ohne Erbrechen) nach dem Essen und morgens und Druck im Magen mittig oder rechts nach dem Essen. Ich nehme aber dauernd ab (lasse viel Fett und Zucker weg wegen der Säure) weil ich die Gastritis auskurieren wollte, das geht wohl aber nicht (oder kann man die akute Entzündung auskurieren)?
TSH und T4 vor einem Monat waren normal, auch die Größe der Schilddrüse is normal ohne Knoten, lasse aber nochmal auf Hashimoto prüfen.

Als Medikation wurden PPI ("bei Bedarf") verschrieben. Ist dies nicht kontraproduktiv, wenn die Belegzellen absterben?

Ich habe auch eine Bulbitis mit erosiven Schleimhautänderungen und Rötung, jedoch unaufällig und keine Lambliasis und M. Whipple.
Kommt die Erosive Bulbitis auch von der Typ A Gastritis oder "Zufall"? Macht eher diese die Übelkeit oder könnte er von der Gastritis kommen?

Eine Gastroskopie werden ich wohl alle 1-1,5 Jahren jetzt angehen und erstmal Antikörper und B12-Werte bestimmen.

Hätten Sie noch einen Rat für mein relativ junges Alter und die Typ A Gastritis, kann man schätzen wie lange es dauert, bis der Magen komplett ohne Schleimhaut ist?

Danke und Grüße
K.
Lieber K.,

Die Bulbitis passt nicht zu Ihrer Typ A Gastritis. Dafür ist für eine begrenzte Zeit ein Säureblocker sinnvoll. Das Problem bei der Typ A Gastritis ist nicht der Verlust der Schleimhaut, sondern die verminderte Bildung von Intrinsic Faktor und damit auftretendem B12-Mangel und ein gewisses Risiko, ein Malignom zu entwickeln. Wenn Sie jedoch Ihre Kontrollen regelmäßig einhalten und den Anweisungen der Ärzte folgen, sollte das kein Problem werden. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

Lieber Leser,

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