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Atrophische Gastritis

08.12.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Atrophische Gastritis

Link zum Fachartikel Atrophische Gastritis

Hallo,

ich habe seit der Kindheit immer wieder Gastritiden und seit 20 Jahren eine Typ A- Gastritis.
Außerdem erst eine Hashimoto-Thyreoiditis, die seit letztem Jahr in Basedow umgewandelt wurde (habe beide Antikörper). Zusätzlich seit 10 Jahren eine endokrine Pankreasinsuffizienz und seit diesem Jahr eine chron. Pharyngitis u. V.a. Sjögren Syndrom.

Meine Magenschleimhaut ist komplett umgewandelt (intestinale Metaplasie mit Fibrose) und mein Leben besteht aus Dauerschmerzen, zum "Glück" nicht immer in gleicher Intensität. Nahrungsaufnahme- oder -karenz machen keinen Unterschied mehr. Alternativtherapien habe ich unzählige ausprobiert (habe selbst eine HP-Ausbildung).
Letztes Jahr wurde in einem CT eine "Verdickung" an der Magenaußenwand diagnostiziert, die als Hyperplasie der dortigen Belegzellen gewertet wurde (die ja durch die Typ A-Gastritis "angegriffen" werden).
Mutter, Oma und Uroma mütterlicherseits sind an Magenkarzinomen mit Leberbeteiligung verstorben.

Nun meine Fragen:
Kann sich so eine autoimmune Grunderkrankung (Magen) auch in andere Organe hin entwickeln? Die Pankreas und der Dünndarm besitzen ja auch Belegzellen.
Gibt es keinerlei Immunsuppressiva wie z.B. Azathioprin die für die Typ A-Gastritis angewendet werden können? Meine Hausärztin hat mich aus dem jährlichen Kontrollturnus herausgenommen mit der Begründung, laut Leitlinien sei für diese Krankheit nur alle 3 Jahre eine Kontrolle vorgesehen. Ist das so und vor allem ausreichend?
Wenn sich Karzinome bilden sollten, dann auch an der Magenaußenwand? Diese wären im Frühstadium durch eine Gastroskopie doch gar nicht zu erkennen?

Liebe N.,

jährliche Gastroskopien sind bei dieser Vorgeschichte und Ihrem Befund obligat. Uns ist nur das Risiko eines Magenkarzinoms und von MALT-Lymphomen bekannt. Über 90 % der Magenkarzinome sind Adenokarzinome, die die Innenwände des Magens auskleiden, 3-7 % sind Lymphome. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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