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Craurosis vulvae

Fachartikel zum Thema Craurosis vulvae

Eine fast 80 jährige Patientin leidet seit vielen Jahren an einer extrem starken, unerträglichen Juckreiz verursachenden Craurosis vulvae. An Risikofaktoren für diese Erkrankung besteht lediglich eine diskrete Stuhlinkontinenz ( Unfähigkeit, den Stuhl zu halten ), die vermutlich dazu führt, dass immer wieder Darmbakterien in den Bereich der Scheide gelangen. Tagsüber erträgt die Patientin, vermutlich auch durch Ablenkung ihren Juckreiz ganz gut. In der Nacht dagegen quält er sie furchtbar. Es liegen immer Einmalhandschuhe auf ihrem Bettkästchen, die sie benutzt, wenn sie den Juckreiz nicht mehr aushält und sich wund kratzt, was fast regelmäßig geschieht. Sie leidet sehr unter der Erkrankung, weil sie trotz regelmäßiger fachärztlicher Behandlung mit Östrogen und kortisonhaltigen Cremes den Juckreiz fast nicht ertragen kann und sich außerdem schämt, weil sie sich für schmutzig hält. Auch die Untersuchungen sind ihr unangenehm. Außerdem hat sie Angst vor dem Entstehen eines Krebses. Gemeinsam bemühen wir und um eine ausreichende Überwachung, eine regelmäßige Behandlung, um ein Aussprechen und Klären der Sachverhalte und um eine Linderung der Beschwerden, die wir auch immer wieder, jedoch bisher noch nicht dauerhaft erreichen. Das Hauptproblem leichte Stuhlinkontinenz können wir bisher nicht lösen.

Erfahrungsberichte zum Thema Craurosis vulvae

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 06.07.2019:

    Hallo,

    ich bin 29 und hatte bisher nie (wissentlich) Probleme mit Erkrankungen der Vulva. Vor ein paar Monaten riet meine FA mir zu Milchsäurebakterien da meine Scheidenflora nicht in Ordnung sei. Gemerkt habe ich davon selbst wenig, nur einen unangenehmen Geruch hatte ich wahrgenommen.
    Kurz nachdem ich die Therapie beendet hatte, musste ich Antibiotika (Skid, gegen Akne) einnehmen. Ich glaubte einen Pilz zu haben, aufgrund von plötzlich eintretendem Juckreiz. Juckreiz und Brennen wurden plötzlich unerträglich, also machte ich eine 3-Tages-Pilzbehandlung mit Canifug. Am ersten Behandlungstag brannte es stark und ich bemerkte kleine Risse in der Haut. Die Behandlung war unangenehm schien aber zu helfen. Ganz weg ging das Jucken allerdings nicht. Im Anschluss daran sollte ich wieder Milchsäure zum Aufbau nehmen.
    Soweit so gut. Dann bemerkte ich weißen Belag auf den äußeren Schamlippen, der sich leicht "abkratzen" ließ. Ich dachte das wäre der Pilz der wieder kommt.

    Jedoch bemerkte ich heute eine starke äußerliche Veränderung der Schamlippen. Ich war davon ausgegangen dass meine Scheide infolge der Behandlung ausgetrocknet oder der Scheidenpilz nicht vollständig verschwunden sei, jedoch erscheinen meine inneren Schamlippen stark verkleinert, auch sieht es so aus als würden sie sich "zusammenziehen". Es sieht so aus als hätte ich viele kleine Fältchen, die äußeren Schamlippen sind plötzlich sehr schlaff, lassen sich "eindrücken", als wäre die Luft raus.

    Nachdem ich auf die Suche ging fand ich erst heraus dass es evtl Kraurose sein könnte. Meine Frage: Ist es möglich dass eine so starke Veränderung der Vulva nach so kurzer Zeit eintritt? Bedeutet das ein fortgeschrittenes Stadium?
    Leider habe ich nun nicht mehr die Möglichkeit zum FA zu gehen vor Montag und ich mache mir große Sorgen :(
    Obwohl ich in de letzten zwei Jahren alle 6 Monate beim FA war, war ich davor viele Jahre nicht zur Vorsorge... kann es sein dass die Krankheit die ganze Zeit über unbemerkt fortschreiten konnte?
    Das Antibiotikum habe ich mittlerweile abgesetzt. Gefühlt sind die Veränderungen erst in den letzten zwei-drei tagen aufgetaucht, das erscheint mir sehr schnell. Ich konnte leider keinem Bericht entnehmen wie schnell die Krankheit normalerweise fortschreitet.

    Ich hoffe wirklich Sie können mich etwas beruhigen, bis ich zum Arzt gehen kann.

    Liebe Leserin,

    es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine Kraurosis so schnell voran schreitet. Eher denken wir, dass die vorangegangenen Behandlungen zu dem Problem geführt haben und damit reversibel sind. Es ist auch nicht anzunehmen, dass ein Facharzt vorher bestehende Veränderungen völlig übersehen hat. Also Geduld bis zum Arztbesuch. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 24.07.2016:

    Guten Tag!
    Ich leide fast mein ganzes Leben unter immer wiederkehrenden Pilzinfektionen.Jetzt mit 50 Jahren hat es nachgelassen.War immer und immer wieder bei Ärzten.So nun habe ich mir eine Frauenärztin"privat" geleistet,weil ich bei den anderen,das Gefühl der Massenabfertigung hatte.Und...
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  • Erfahrungsbericht vom 22.07.2014:

    Ich bin 51 Jahre alt und hatteim Jahr 2008 zum ersten Mal einen Klitorisabszess, der eröffnet und behandelt wurde. Seitdem entwickelten sich diese Abzesse an derselben Stelle etwa 4 Mal, jedes Mal mit operativer Eröffnung und Ausheilen von innen nach...
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  • Erfahrungsbericht vom 22.07.2008:

    Ich bin 48 und leide seit ca 10 Jahren. Mein Frauenarzt teilte mir nur die Erkrankung mit. Verschrieb mir eine Cortisonsalbe und klärte mich nicht über das genannte Risiko von Vaginalkrebs auf und interessiert sich auch nicht weiter drum -...
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  • Erfahrungsbericht vom 10.08.2007:

    Ich bin 31 Jahre alt und habe seit einer negativen sexuellen Erfahrung im Jahre 1994 ein Krankheitsbild entwickelt, das in die Richtung Neurodermitis / Craurosis vulvae geht. Behandelt wurde in den letzten 13 Jahren fast immer ein Genitalpilz mit den...
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  • Erfahrungsbericht vom 05.03.2007:

    Ich bin 61 Jahre alt und leide seit Beginn der Wechseljahre an craurosis vulvae. Gott sei Dank hält sich bei mir der Juckreiz in Grenzen. Ich gehe regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung und wende möglichst regelmäßig eine Salbe an, die Testosteron und...
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  • Erfahrungsbericht vom 20.01.2007:

    Ich bin 58 Jahre und habe seit 1982 Craurosis vulvae. Erstmals ist diese Krankheit aufgetreten nach einem verherenden Unfall von meinem Sohn, bei dem ich einen sehr großen Schock erlitt. Danach zeigte sich dieses Krankheitsbild. Jahrelang wurde ich mit Kortison...
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