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Eierstockkrebs = Ovarialkarzinom

17.08.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Eierstockkrebs = Ovarialkarzinom

Link zum Fachartikel Eierstockkrebs = Ovarialkarzinom

Hallo, meine Freundin wurde vor 10 Jahren mit Eierstockkrebs diagnostiziert (damals 43 Jahre alt). Nach einer total OP und anschließender Chemo war sie 6 Jahre Tumorfrei.
Vor vier Jahren wurde dann bei ihr in iher Lunge ein 2cm großer Tumor gefunden welcher operativ entfernt wurde. Im Anschluss bekam sie keine Chemo, was ich schon komisch fand. Vor einem Jahr wurde nun in ihrer linken Lunge ein 1cm großer Tumor gefunden und es sollten 6 Cyklen CT-Chemo erfolgen. Diese wurden nach 3 Cyklen abgebrochen weil ihre Tumormarker langsam anstiegen. Wir bekamen keine Info warum die Chemo gewechselt wurde, sondern nur dass sie gewechselt wird. Ich vermute daher eine Resitenz gegen Platin.
Im 3. Zyklus brach sie sich den Oberschenkel, wodurch gefunden wurde, dass dort im Knochen ebenfalls der Krebs saß (er wurde bei der OP des Bruchs entfernt) und sie im Becken ebenfalls im Knochen einen weiteren kleinen Tumor hat.
Ihre Chemo wurde auf Gemcitabin geändert, welches jede Woche gegeben werden sollte.
Sie hatte vorher starken Husten und bekam sehr schlecht Luft. Nach der Zweiten Gemcitabin Chemo war ihr Husten plötzlich komplett weg und sie bekommt viel besser Luft. Ihre Gesichtsfarbe ist wieder normal. Allerdings ist ihr von den Schmerzmitteln wegen dem gebrochenen Bein sehr übel. Ihre Leberwerte haben sich verschlechtert, ihr CRP-Wert hat sich allerdings verbessert. Ihre Tumormarker sind angestiegen. Sonst immer um 20 Punkte, jetzt innerhalb von zwei Wochen um 300. Der Arzt hat sich dazu nicht geäußert sondern nur gesagt das ihr Krebs sehr langsam wächst und daher von der Chemo nicht zerstört wird. Deshalb wird jetzt wieder die Medikation geändert.

Kann es sein, dass der Tumor trotzdem kleiner geworden ist, da sich ihre Beschwerden (Atemnot, Husten) quasi aufgelöst haben? Eine zerstörte Tumorzelle kann ja auch die Tumormarker freisetzen wodurch diese dann erhöht sind, oder? Der Arzt gibt uns dazu keine Auskunft und wir machen uns nun sehr große Sorgen.

Liebe S.,

es ist für uns unmöglich, aus den Angaben relevante Hinweise zu geben. Wir könnten nur vermuten und Vermutungen sind in diesem Fall nicht gut. Ihre Freundin hat jedes Recht, anständig aufgeklärt zu werden. Es ist sogar Pflicht des behandelnden Arztes und sie darf alles fragen, damit sie versteht, weshalb was gemacht wird. Manche Ärzte tun sich schwer mit der Aufklärung, weil sie den Patienten schonen möchten. Ihre Freundin sollte jedoch unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass sie eine schonungslose Aufklärung möchte. Sie hat außerdem das Recht, eine Zweitmeinung einzuholen, z.B. an einer Universitätsklinik oder in einem versierten Tumorzentrum. Ob die bisherige Therapie im Bereich der Lunge angesprochen hat, kann man ja mit bildgebenden Maßnahmen problemlos feststellen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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