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chronische Niereninsuffizienz

10.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema chronische Niereninsuffizienz

Link zum Fachartikel chronische Niereninsuffizienz

Hallo,

bei meinem Mann wurde im vergangenen Jahr eine Nieréninsuffizienz, verbunden mit Bluthochdruck festgestellt u. es steht immer wieder im Raum, das er über kurz oder lang an die Dialyse muss, wobei es mich wundert, das sein Nephrologe sich kaum für seinen Blutdruck interessiert bzw. nichts dafür tut, ihn auf die optimalen Werte zu senken!
Wenn ich den Nephrologen frage, ob man dieses oder jenes noch tun kann, dann kommt jedesmal die Antwort, das es dafür wohl ohnehin zu spät sein würde.
Was sollte man als Patient mit chronischer Niereninsuffizienz u. Bluthochdruck beachten, bzw. welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es u. inwieweit begeht ein Arzt einen Behandlungsfehler, wenn er dem erhöhten Blutdruck keine Beachtung zeigt u. die Niereninsuffizienz dadurch weiter bzw. wesentlich schneller fortschreitet?


MfG

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

verständlicherweise machen Sie sich Sorgen um Ihren Mann. Generell würden wir jedoch davon ausgehen, dass die Ärzte Ihrem Mann helfen wollen und eventuell bestimmte Gründe haben, den Blutdruck nicht zu optimieren. Deshalb empfehlen wir Ihnen, nochmals den Versuch eines sachlichen Gespräches mit den behandelnden Ärzten zu machen, insbesondere zu fragen, was Sie beitragen könnten, damit es Ihrem mann besser geht und was man therapeutisch tun kann. Alle Empfehlungen haben immer allgemeinen Charakter und können für den einzelnen Patienten - abhängig von seinem Allgemeinzustand und seinen anderen Erkrankungen - völlig anders aussehen. Man würde allgemein empfehlen, den Blutdruck möglichst auf Werte von im Mittel unter 130/80 einzustellen, alle Medikamente zu meiden, die die Niere schädigen können(z. B., um nur einige zu nennen Antibiotika wie Aminoglykoside, NSAR, Kontrastmittel, Zytostatika, Lithium) oder solche, die zu einer Hemmung der Kreatininausscheidung führen. Es gibt bestimmte Blutdruckmittel, die die Niere besser zu schützen scheinen als andere wie z. B. ACE - Hemmer, AT II - Blocker, Sartane(falls man die Medikamente verträgt und die Nierenfunktion nicht so schlecht ist, dass man sie nicht mehr einsetzen kann). Man sollte bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz die Nahrungseiweißmenge auf ca. 0,8 g Eiweiß pro Kg Körpergewicht und Tag beschränken und eine ausreichende Flüssigkeitsmenge(häufig 2 Liter pro Tag, muss jedoch mit dem Arzt abgeklärt werden)zu sich nehmen. Was wir Ihnen mit auf den Weg geben möchten ist die Nachricht, dass Sie die Ärzte zu Ihren Verbündeten machen sollten und nicht zu Gegnern, denn damit ist Ihrem Mann am wenigsten geholfen. Wenn Sie natürlich absolut der Meinung sind, dass die Ärzte Ihren mann nicht richtig behandeln, können Sie auch einen anderen Arzt aufsuchen. Wir haben ja freie Arztwahl. Alles Liebe für Ihren Mann und für Sie

Ihr Biowellmed Team

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