Die zytotoxische Aktivität natürlicher Killerzellen (siehe auch unter natürliche Killerzellen) spielt in der Körperabwehr eine große Rolle. Sie kann für die Krankheitsbekämpfung bei Infektionen oder Krebserkrankungen von Bedeutung sein.
Bedeutung der zytotoxischen Aktivität von NK-Zellen
Mit Hilfe eines NK-Zell-Funktionstests kann die zytotoxische Aktivität der NK-Zellen bestimmt werden. Hierfür ist lediglich eine Blutabnahme notwendig. Im Labor werden dann die NK-Zellen des Patienten mit Tumorzellen einer Zelllinie in Kontakt gebracht und die Anzahl toter Tumorzellen bestimmt.
Diagnosemethoden: Der NK-Zell-Funktionstest
Ablauf des Tests und Laboranalyse
Anhand von Kontrollansätzen wird dann der Anteil von Tumorzellen berechnet, der von den patienteneigenen NK-Zellen spezifisch abgetötet wurden. Außerdem lässt sich anschließend die Stimulierbarkeit durch verschiedene Immunstimulatoren wie z.B. Zink, Resveratrol oder Mistel testen. Hiermit kann ein vorliegendes Funktionsdefizit der natürlichen Killerzellen festgestellt werden.
Mögliche Funktionsdefizite der NK-Zellen
Man kann jedoch auch eine Aktivierung des Killerzellsystems durch Tumoren oder Viren diagnostizieren, was z.B. zur Diagnostik einer chronischen Borreliose von Bedeutung sein kann. Da die Immunmodulatoren von Patient zu Patient sehr unterschiedlich wirken, kann dies von hoher Bedeutung sein.
Therapieansätze mit Immunmodulatoren
Wirkstoffe wie Zink, Resveratrol und Mistel
Wird die Basisaktivität bestimmt, kann dann unter Therapie die Aktivität im Verlauf verfolgt werden.
Leseempfehlungen:
-
Natürliche Killerzellen und ihre Funktionen
Erfahren Sie mehr über die Rolle natürlicher Killerzellen bei der Immunabwehr und ihre Bedeutung in der modernen Medizin. -
Immunmodulatoren und ihre Wirkungsweise
Vertiefende Einblicke in die Wirkstoffe wie Zink, Resveratrol und Mistel zur Stärkung der Immunabwehr. -
Therapieansätze bei chronischen Infektionen
Erfahren Sie, wie chronische Infektionen wie Borreliose diagnostiziert und therapiert werden können.